MITTAGSBRIEFING
Bayer mit Milliarden Euro Verlust
Durch Winterminderungen in seiner Division Crop Science ist der Pharma- und Agrarkonzern Bayer 2023 tief in die Verlustzone gerutscht. Bei sinkenden Umsätzen fiel ein Verlust von 2,9 Milliarden Euro an, teilte Bayer am Dienstag (05.03.2024) mit. Im Vorjahr hatten die Leverkusener noch einen Gewinn von 4,15 Milliarden Euro eingefahren. Der Konzernumsatz schrumpfte 2023 währungs- und portfoliobereinigt um 1,2 Prozent auf 46,637 Milliarden Euro. Die Aktionäre müssen, wie schon angekündigt, herbe Einschnitte bei der Dividende hinnehmen und sollen 0,11 Euro (Vorjahr: 2,40 Euro) je Aktie erhalten. Auch der Ausblick in die Zukunft ist nicht sehr vielversprechend. Bayer rechnet im laufenden Jahr mit einem weiteren Rückgang des operativen Gewinns. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)
Strengeres Verbot von Einwegplastik
Künftig soll in der Europäischen Union ein weitreichenderes Verbot von Einwegplastik in Hotels und Restaurants gelten als bisher. Die Unterhändler von Europaparlament und Mitgliedstaaten einigten sich am Montagabend (04.03.2024) auf ein Gesetz, nach dem etwa kleine Salz- und Zuckerportionen sowie Obst und Gemüse nicht mehr in Plastik verpackt werden dürfen. Die Mitgliedsstaaten müssen die neuen Regeln allerdings noch absegnen. Lebensmittelverpackungen dürften der Einigung zufolge künftig keine sogenannten ewigen Chemikalien mehr enthalten, die besonders langlebig sind und als gesundheitsschädlich gelten. Alles weitere hier. (Spiegel Online)
Erneuter Lufthansa-Streik
Ende der Woche (KW 10) können mehr als 200.000 Personen nach Angaben der Lufthansa nicht fliegen, da die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di ihre Mitglieder erneut zum Streik aufruft. Der Warnstreik für die passagiernahen Bereiche beginnt am Donnerstag, dem 07. März 2024, um 4 Uhr, und endet am Samstag, um 7.10 Uhr. Die Lufthansa kündigte einen Sonderflugplan an. Es ist bereits der vierte Streik in der aktuellen Tarifauseinandersetzung. Ver.di fordert eine Einkommenserhöhung von 12,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro monatlich mehr. Die nächsten Verhandlungen sind am 13. März 2024. (Der Tagesspiegel)
