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MITTAGSBRIEFING

Bayer in Schwierigkeiten, Mehrarbeit lohnt sich selten, Festgeld unter 3 Prozent verzinst

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Bayer in Schwierigkeiten 

Bayer streicht wegen dem finanziellen Druck milliardenschwerer US-Rechtsstreitigkeiten die Dividende zusammen. Für drei Jahre soll nur das gesetzlich geforderte Minimum ausgeschüttet werden, wie der Pharma- und Agrarchemiekonzern am Montag (19.02.2024) kurz vor Börsenschluss mitteilte. Überraschend ist der Schritt allerdings nicht. Investorinnen und Investoren reagieren nicht erfreut auf den Schritt. Bayer war zuvor als großzügiger Dividendenlieferant gehandelt worden, mit einer Dividendenrendite von laut DekaBank mehr als 5 Prozent. Diese dürfte nun erheblich abrutschen. Der Konzern ist an der Börse nach dem jahrelangen Kursverfall aktuell 28,4 Milliarden Euro wert. Analysten und Aktionäre blicken gespannt auf Anfang März 2024. Dann will der Bayer-Vorstandsvorsitzende Bill Anderson seine Pläne für die Zukunft der Leverkusener vorstellen. (Manager Magazin)

Mehrarbeit lohnt sich selten

Mehrarbeit in Deutschland lohnt sich für viele Menschen kaum. Dieser Meinung ist zumindest Wirtschaftsforscher Clemens Fuest. Das gelte nicht nur für das Bürgergeld, sondern auch bei kleineren und mittleren Einkommen, weil Zuschüsse wie Wohngeld oder Kinderzuschlag davon betroffen seien. Als Beispiel kann man sich eine Familie mit zwei Kindern in einer Stadt mit hohen Mieten wie Berlin anschauen. Wenn das Einkommen der Familie durch Mehrarbeit einen Sprung von 3000 auf 5000 Euro brutto im Monat mache, würden nicht nur Steuern und Sozialabgaben fällig. Zusätzlich fielen die Sozialtransfers weg. Von den 200o Euro mehr brutto bleiben am Ende 32 Euro netto übrig (!!!). (Der Tagesspiegel)

Festgeld unter 3 Prozent verzinst

Unverändert hoch sind die Leitzinsen, hiesige Banken preisen eine Zinswende allerdings schon in ihre Festgeldangebote ein. Wer sein Geld für zwei Jahre fest anlegt, erhält bundesweit im Schnitt aktuell noch 2,99 Prozent Zinsen, so das Vergleichsportal Verivox in einer aktuellen Auswertung. So niedrig sei der Durchschnittszins zuletzt im Juli vergangenen Jahres gewesen. So boten die hierzulande aktiven Banken Anfang November 2023 im Schnitt noch 0,4 Prozentpunkte höhere Festgeldzinsen an. Für die Analyse wertete das Portal die aktuellen Konditionen von rund 800 Banken und Sparkassen für eine Summe von 10.000 Euro aus. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

 

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