MITTAGSBRIEFING

Baustopp für Tesla in Deutschland, Telefonische Krankschreibungen kehren zurück, Amazon Prime Days brechen Rekorde

von Philipp Grabowski

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Baustopp für Tesla in Deutschland

Grünheide ist eine beschauliche Kleinstadt in Brandenburg – und der künftige Standort für die Gigafactory vom US-amerikanischen Automobilkonzern Tesla, wo künftig mindestens 500.000 Elektroautos im Jahr hergestellt werden sollen. Dem ambitionierten Projekt von Tesla-Chef Elon Musk wird jedoch nun vorerst das Wasser abgedreht. Der Wasserverband Strausberg-Erkner weigert sich die jährlich etwa 1,4 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr bereitzustellen, da die „Tesla Manufacturing Brandenburg SE“ laut Verbandssprecherin Sandra Ponesky trotz mehrfacher Mahnung die Rechnungen nicht beglich. Das Resultat: Kein Tropfen Wasser mehr und vorübergehender Baustopp für Tesla. (Manager Magazin)

Ab Montag: Telefonische Krankschreibungen kehren zurück

Die Infektionszahlen am tückischen Coronavirus steigen in Deutschland, sodass ab kommenden Montag ein neuer, alter Beschluss gilt. Die Rede ist von telefonischen Krankschreibungen aufgrund Erkältungsbeschwerden, die nun wieder bundesweit möglich sein sollen. Die Krankschreibungen können für jeweils sieben Tage per Telefon ausgestellt und einmalig für sieben weitere Kalendertage verlängert werden. Der Beschluss des Bundesausschusses im Gesundheitswesen soll bis Jahresende gelten. Telefonische Krankschreibungen gab es bereits in der Anfangsphase der Pandemie. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Amazon Prime Days brechen Rekorde

Normalerweise findet der „Prime Day“ vom Online-Versandriesen Amazon im Sommer statt, doch wegen den Auswirkungen der Corona-Pandemie wurde die Schnäppchenaktion zwar auf Mitte Oktober verschoben, jedoch auf zwei Tage ausgeweitet. Laut Analysten eine goldrichtige Entscheidung, die scheinbar für ordentlich Zaster für den amerikanischen Konzern sorgte. Die Telsey Advisory Group spricht gegenüber CNN von Amazon-Verkäufen im Umfang von bis zu 11 Milliarden US-Dollar, eMarketer von Umsätzen in Höhe von 9,91 Milliarden Dollar und JP Morgan von einem Umsatzplus von 41,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die hervorragenden Zahlen sollen vor allem mit dem durch die Corona-Pandemie veränderten Kaufverhalten zusammenhängen und da der Zeitpunkt der Prime Days so spät liegt, dass viele Leute bereits im Hinblick auf Weihnachten eingekauft haben.

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Philipp Grabowski