© Afif Kusuma / Unsplash
MITTAGSBRIEFING

Baugeld wird immer teurer, Klimaabgabe auf Heizkosten, Mode wird teurer

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Baugeld wird immer teurer

Alles wird teurer: Strom, Gas, Öl, Lebensmittel. Das gilt auch für Immobilienkredite. Deren Zinsen steigen seit einigen Wochen mit erhöhtem Tempo. Schon seit Herbst 2021 geht es mit den Zinsen für Hypothekendarlehen aufwärts. Hintergrund war zunächst vor allem die zunehmende Inflation sowie das mit damit einhergehend steigende Zinsniveau an den Finanzmärkten. Zuletzt hat der Anstieg jedoch noch einmal so erheblich an Fahrt gewonnen, dass selbst erfahrene Marktkenner überrascht sind. Bei der Zinsentwicklung ist zudem das Ende der Fahnenstange wohl noch längst nicht erreicht. (Manager Magazin)

Klimaabgabe auf Heizkosten

Ein Preis für Co2 -Emissionen wird seit 2021 in Deutschland erhoben. Doch bisher war die Abgabe für Vermieter kein Schrecken. Sie konnten jene komplett auf ihre Mieter abwälzen, obwohl diese nur wenig Einfluss darauf haben, wenn die Energiekosten wegen schlechter Dämmung oder einer alten Heizung hoch ausfallen. Dies soll sich nun ändern. Bereits im Februar 2022 hatten Bauministerium und Wirtschaftsministerium ein Stufenmodell entwickelt, das eine Beteiligung der Vermieter an den Kosten vorsieht. Künftig sollen Mieter den Co2-Preis in den meisten Fällen nicht mehr allein zahlen. Stattdessen sollen Vermieter einen Teil des Preises übernehmen, und zwar abhängig davon, wie klimafreundlich ihr Haus ist. Das heißt, je schlechter das Haus gedämmt ist und je älter zum Beispiel die Heizung oder die Fenster sind, umso stärker werden die Mieter entlastet und die Vermieter zur Kasse gebeten. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Mode wird teurer

Nun erhöht nach Supermärkten, Strom- und Gasversorgern auch die Modekette H&M ihre Preise. H&M erwartet einige Preisanpassungen, die von Markt zu Markt variieren werden. Vor allem die aktuelle Lieferketten-Krise, die Inflation und Corona sollen dem Bericht zufolge der Grund für die gestiegenen Preise sein. Insbesondre die Lockdowns in Shanghai oder Shenzhen scheinen der Modekette zuzusetzen. Zudem sind die Lieferketten durch Rückstaus von Containerschiffen am bedeutenden Frachthafen von Yantian gestört. Überdies sind die Rohstoffpreise gestiegen. Schon 2021 zogen die Preise in der Modewelt deutlich an. Laut dem Bericht war der prozentuale Anstieg so hoch wie seit fünf Jahren nicht mehr. Im Vergleich zu 2020 waren die Verkaufspreise im Großhandel im vergangenen Jahr 9,8 Prozent höher. (Berliner Zeitung)

ein Artikel von
Zaster Redaktion
Fangfrisch aus der Redaktion des Finanz- und Verbrauchermagazins. Informativ. Unterhaltsam. Alles über Geld.