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MITTAGSBRIEFING

Bahn will zu 70 Prozent pünktlich sein, Nvidia-Aktie auf Rekordhoch, Weitere Flughafenstreiks wahrscheinlich

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Bahn will zu 70 Prozent pünktlich sein

Die Deutsche Bahn will trotz der geplanten umfangreichen Bauarbeiten am Streckennetz in 2024 pünktlicher werden. Bahn-Chef Richard Lutz möchte unbedingt oberhalb der 70 Prozent landen. Im Fernverkehr sollen bis 2030 sogar mindestens vier von fünf Zügen pünktlich sein, also beispielsweise ICE- und Intercity-Züge. Die Zielwerte entstammen einer gemeinsamen Strategie von Bahn und Bundesverkehrsministerium. 2023 hatte die Bahn Entschädigungen in Rekordhöhe an ihre Fahrgäste zahlen müssen. Der bundeseigene Konzern bearbeitete im vergangenen Jahr (2023) 5,6 Millionen Entschädigungsanträge mit einem Gesamtvolumen von 132,8 Millionen Euro. Bis zum Ende des Jahrzehnts will die Bahn mit 450 ICE unterwegs sein. Bis 2030 soll das Durchschnittsalter der Flotte von derzeit 18 auf 12 Jahre sinken. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Nvidia-Aktie auf Rekordhoch

Insidern zufolge baut der Chipkonzern Nvidia eine neue Geschäftseinheit zur Entwicklung maßgeschneiderter Chips auf. Diese Chips seien für Cloud-Computing-Firmen aber auch andere Bereiche gedacht, wie etwa fortschrittliche Prozessoren für künstliche Intelligenz (KI), so die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag (09.02.2024). Das kalifornische Unternehmen kontrolliert derzeit etwa 80 Prozent des Marktes für High-End-KI-Chips. Das ließ den Marktwert von Nvidia allein in diesem Jahr bisher um 40 Prozent (!) auf 1,72 Billionen US-Dollar steigen, nachdem er sich 2023 schon mehr als verdreifacht hatte.

Weitere Flughafenstreiks wahrscheinlich

Die Arbeitgeber in der Luft- und Flughafensicherheit haben vergangene Woche auf den Streik vom 1. Februar an elf Flughäfen reagiert und sich „deutlich auf die Gewerkschaften zubewegt“. Ver.di indes erkennt kaum Bewegung und berät das Vorgehen in den nächsten Tagen. Zwischen Karneval und dem Verhandlungstermin am 21. Februar ist ein weiterer Warnstreik wahrscheinlich, wie die Erfahrung aus 2023 zeigt. Die Luftsicherheits- und Serviceunternehmen an den Flughäfen, darunter Securitas, Wisag und Gegenbauer, beschäftigen 25.000 Personen. Ver.di forderte für sie eine Erhöhung der Stundenlöhne um 2,80 Euro sowie die Zahlung von Überstundenzuschlägen ab der ersten Stunde Mehrarbeit. Der Stundenlohn sei in der zertifizierten Luftsicherheitskontrdolle in den vergangenen fünf Jahren von 16,65 auf 20,60 Euro gestiegen, so der Arbeitgeberverband. Allein in den vergangenen beiden Jahren hätten die Unternehmen Mehrbelastungen von 18 Prozent verkraften müssen. (Der Tagesspiegel)

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