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MITTAGSBRIEFING

Automarkt in Deutschland schrumpft, Dax steigt nahe Rekordhoch, Einzelhandel verbucht Rekordumsatz

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Automarkt in Deutschland schrumpft

In Deutschland wurden im Jahr 2021 erneut deutlich weniger Neuwagen verkauft. 2,26 Millionen neue PKW stehen in der Bilanz für das zweite Pandemiejahr, gut zehn Prozent weniger als 2020. Gerade Dieselautos bleiben weit hinter den Verkaufszahlen vorpandemischer Zeiten zurück, die Zahl der Neuzulassungen sank auch im Jahresvergleich mit 2020 um mehr als ein Drittel (minus 36 Prozent). Bei den Benzinern war das Minus im Vergleich zum Vorjahr mit knapp 29 Prozent etwas geringer. Alternative Antriebe gewinnen jedoch deutlich an Marktanteile. So konnten sich etwa hybride Fahrzeuge im Jahresvergleich um über vierzig Prozent steigern. Der Verkauf von reinen Elektro-Pkw kam mit einem Plus von 83 Prozent (!) sogar einer Verdopplung nahe und machte 13,6 Prozent der verkauften Neuwagen aus. Insgesamt 355.961 Elektroautos wurden dem Kraftfahrt-Bundesamt zufolge 2021 neu zugelassen. (Berliner Zeitung)

Dax steigt nahe Rekordhoch

Am deutschen Aktienmarkt geht die gut zweiwöchige Rallye weiter. Der Dax hat am Mittwoch (05.01.2022) sein Rekordhoch nur knapp verpasst. Der deutsche Leitindex baute in einem weiterhin positiven Börsenumfeld seine jüngsten Gewinne aus und zog zwischenzeitlich bis auf 16 285 Punkte an. Auch der MDax der mittelgroßen Unternehmen legte um 0,30 Prozent auf 35 61,11 Punkte zu. Seit dem jüngsten Zwischentief des Dax am 20. Dezember bei 15 060 Zählern ist der Index inzwischen um acht Prozent gestiegen. (Manager Magazin)

Einzelhandel verbucht Rekordumsatz

Trotz der Corona-Beschränkungen hat der deutsche Einzelhandel im Jahr 2021 einen neuen Rekordumsatz erwirtschaftet – teils gab es aber deutliche Einbußen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, erzielte der Einzelhandel 3,1 Prozent mehr Umsatz als im bislang umsatzstärksten Jahr 2020. Preisbereinigt blieb ein Plus von 0,9 Prozent. Jedoch war insbesondere das für den Handel wichtige Weihnachtsgeschäft von der 2G-Regel belastet gewesen. Zum Start des Weihnachtsgeschäfts im November 2021 stieg der Einzelhandelsumsatz Kalender- und saisonbereinigt nominal zwar leicht gegenüber dem Vorjahresmonat, real sank er allerdings um 2,9 Prozent. (Zeit Online)

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Zaster Redaktion
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