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MITTAGSBRIEFING

Aussetzen der Schuldenbremse in 2023, Finanzinvestor übernimmt Glashersteller Weck, Streik bei Amazon?

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Aussetzen der Schuldenbremse in 2023

Für das laufende Jahr (2023) will die Bundesregierung die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse erneut aussetzen. Bundesfinanzminister Christian Lindner kündigte am Donnerstag (23.11.2023) in Berlin an, dass er dem Kabinett am Mittwoch kommender Woche (29.11.2023) den Entwurf für einen entsprechenden Nachtragshaushalt für 2023 vorlegen werden. Damit verschafft sich die Bundesregierung die Möglichkeit, in diesem Jahr die Neuverschuldung deutlich zu erhöhen. Dabei geht es nach Angaben aus dem Finanzministerium um einen zusätzlichen Betrag von etwa 45 Milliarden Euro, die vor allem die Ausgaben des Energiekrisenfonds WSF auf eine andere Grundlage stellen sollen. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Finanzinvestor übernimmt Glashersteller Weck

Seit der Meldung über die Insolvenz von Glashersteller Weck sind die Einmachgläser deutlich stärker gefragt. Eigentlich absurd. Nun gibt es für das angeschlagene Glasunternehmen auch einen Investor. Die Aurelius Gruppe übernimmt Weck, wie Insolvenzverwalter Thilo Braun mitteilte. Der Vertrag mit dem Finanzinvestor sei am 11. November unterzeichnet worden. Der Kaufpreis habe im zweistelligen Millionenbereich gelegen. Zum genauen Preis für Unternehmen und Markenrechte gibt es keine Angaben. Weck hatte Mitte Juni 2023 Insolvenz angemeldet, unter anderem wegen der zuvor gesunkenen Nachfrage und der hohen Energiepreise. Die Standorte und ein Großteil der Arbeitsplätze sollen den Angaben zufolge erhalten bleiben. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Streik bei Amazon?

Verdi bestreikt am Schnäppchen-Tag „Black Friday“ Verteilzentren des Online-Riesen Amazon. Mit Beginn der Nachtschicht von Donnerstag auf Freitag (23.11-24.11.2023) würden die Beschäftigten in den fünf Verteilzentren Koblenz, Leipzig, Rheinberg, Dortmund und Bad Hersfeld die Arbeit niederlegen, so Verdi. Der „Black Friday“ ist mit seinen Sonderangeboten für den Online-Handel einer der umsatzstärksten Tage des Jahres. Verdi fordert von Amazon in dem 2013 begonnen Tarifstreit, die Flächenverträge des Einzel- und Versandhandels anzuerkennen sowie einen Tarifvertrag für gute und gesunde Arbeit abzuschließen. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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