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MITTAGSBRIEFING

Arzneimittel belasten weltweit Flüsse, Dax und Wall Street legen kräftig zu, Droht eine Immobilienblase?

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Arzneimittel belasten weltweit Flüsse

Weltweit lassen sich im Wasser von Flüssen teils hohe Konzentrationen von Arzneimitteln nachweisen, in Europa genauso wie in der Antarktis. Zu diesem Ergebnis kommt eine große, globale durchgeführte Untersuchung von 258 Flüssen und 104 Staaten. Die Erkenntnisse entsprächen einem „pharmazeutischen Fingerabdruck“ von 471,3 Millionen Menschen.“ Die höchste gemittelte Konzentration wurde in Lahore in Pakistan beobachtet. Auf Platz zwei und drei folgen La Paz in Bolivien und Addis Abeba in Äthiopien. Nur in Island und an einem Ort in Venezuela wurde kein Wirkstoff nachgewiesen. Die am stärksten belasteten Proben aus Europa kamen von Messungen aus Madrid. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Dax und Wall Street legen kräftig zu

Eine mögliche Entspannung im Konflikt um die Ukraine lässt die Anleger am Dienstag (15.02.2022) wieder bei Aktien zugreifen. Der Dow Jones Industrial stieg im frühen Handel um 1,3 Prozent auf 35.012 Punkte. Der marktbreite S&P 500 gewann 1,4 Prozent auf 4463 Punkte. Noch etwas stärker ging es für den technologielastigen Nasdaq 100 mit 1,6 Prozent auf 14 495 Zähler aufwärts. Dennoch blieben einige Anleger vorsichtig, um bei unvorhergesehenen Entwicklungen nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Kursgewinne gab es auch in Frankfurt am Main: Der Dax baute seine Gewinne auf zuletzt rund 1,7 Prozent bei 15.367 Zähler aus. Der MDax rückte zuletzt um knapp 2 Prozent vor. Das Leitbarometer der Eurozone, der EuroStoxx 50, gewann 1,6 Prozent. (Manager Magazin)

Droht eine Immobilienblase?

Die Kaufpreise für Immobilien legten trotz Coronapandemie überdurchschnittlich zu. Seit dem Tiefpunkt im Jahr 2009 haben sich die Preise mehr als verdoppelt. Auf 146 Prozent beziffert das am Dienstag (15.02.2022) vorgestellte Gutachten des Rats der „Immobilienweisen“ den Preisanstieg seitdem. 2021 haben sich Eigentumswohnungen im bundesweiten Durchschnitt um 14,3 Prozent verteuert, auf nun 3140 Quadratmeter. Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Preisanstieg damit nochmals verstärkt. Von 2020 auf 2021 betrug das Plus „nur“ 11,2 Prozent. Auffällig ist, dass die Preise in Ostdeutschland zuletzt stärker gestiegen sind als im Westen. Die Mieten sind zwar auch gestiegen, allerdings bei weitem nicht so stark: um 3,7 Prozent auf durchschnittlich 8,46 Euro je Quadratmeter. Wenn der Anstieg der Kaufpreise dem der Mieten enteilt, verheißt das wenig Gutes. Zumindest aus Sicht auf die Rendite lohnt sich der Kauf einer Wohnung immer weniger. Mancherorts haben die Kaufpreise für Wohnungen ein Niveau erreicht, das 47 Jahresmieten entspricht. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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Zaster Redaktion
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