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MITTAGSBRIEFING

Apple will als Finanzdienstleister wachsen, EU einigt sich auf Mindestlohnstandards, 4-Tage-Woche in Großbritannien

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Apple will als Finanzdienstleister wachsen

Ab Herbst 2022 will der US-Technologiekonzern Apple den Kauf mit Ratenzahlung anbieten. Nutzer des Zahlungsdienstes Apple Pay sollen zunächst ausschließlich in den USA einen Kauf in vier Raten über sechs Wochen hinweg ohne Zinsen oder Gebühren jeglicher Art bezahlen können, erklärte das Unternehmen am Montag (06.06.2022). Apple will dafür mit dem Zahlungsdienstleister Mastercard zusammenarbeiten. Auf dem Markt für Ratenzahlungen tummeln sich bereits zahlreiche Anbieter wie Affirm, Afterpay, Klarna und Paypal. Während der Pandemie sind ihre Umsätze sprungartig gestiegen. Allerdings: Verbraucherschützer sorgen sich über die potenzielle Überschuldung der Käufer. (Manager Magazin)

EU einigt sich auf Mindestlohnstandards

Staaten in der Europäischen Union und Europaparlament haben sich auf einheitliche Standards für Mindestlöhne geeinigt. DAs teilte der Verhandlungsführer des Parlaments, Dennis Radtke (CDU), mit. Bei der Einigung geht es um Standards, wie gesetzliche Mindestlöhne festgelegt, aktualisiert und durchgesetzt werden sollen. Konkrete Vorgaben über die Höhe des Mindestlohns wurden dabei nicht beschlossen. Außerdem heißt es: Gesetzliche Mindestlöhne müssen alle zwei Jahre durch die EU-Länder aktualisiert werden. Deutschland hat übrigens einen der höchsten Mindestlöhne in der EU. Nur in Luxemburg wird mehr gezahlt, wie aus Angaben des Statistischen Bundesamts und des Bundesarbeitsministeriums hervorgeht. (Spiegel Online)

4-Tage-Woche in Großbritannien

In Großbritannien arbeiten seit Montag (06.06.2022) über 3300 Angestellte nur noch vier Tage in der Woche, bekommen dafür aber weiter das komplette Gehalt. Rund 70 Unternehmen sind bei dem Modellversuch dabei, der zunächst für sechs Monate laufen soll. Sie decken ein breites Spektrum der Wirtschaft ab: von einem Fish-und-Chips-Restaurant über einen Steuerberater und einen spezialisierten Software-Entwickler bis zu einer Bank. Die Vier-Tage-Woche auszuprobieren, sei nach der Pandemie ein natürlicher nächster Schritt, sagte Ed Siegel, Vorstandschef der Charity Bank. Mehr dazu hier. (Welt Online)

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Zaster Redaktion
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