MITTAGSBRIEFING
Apple stellt iOS 14 vor
Auf der ersten ausschließlich virtuellen Entwicklerkonferenz WWDC stellte Apple gestern die neueste Version seines Betriebssystem iOS 14 vor. Sie wird die Apple-Smartphones in einem neuem Look auftreten lassen und enthält viele neue Funktionen (Spiegel):
In einer App Library lassen sich die Apps automatisch nach Alphabet sortieren, sodass sie schnell zu finden sind. Die einzelnen Apps lassen sich in unterschiedlich großen Widgets nach Themenfeldern sortieren (z. B. Entertainment, Social-Media). Mit dem neuen Betriebssystem wird es außerdem möglich sein, mehrere Apps gleichzeitig zu öffnen, ohne die aktive App, mit der der/ die Nutzer*in gerade arbeitet, zu unterbrechen. Die zusätzlich geöffnete App legt sich auch nicht mehr über das gesamte Display.
Eine Übersetzungsapp, die offline arbeitet und somit laut Apple den Schutz persönlicher Daten sicherstelle, kommt hinzu. Zusätzlich wird es möglich sein, in Apple Maps Fahrradrouten zu berechnen, allerdings erst einmal in wenigen Städten. Die App kalkuliert für Elektroautos die Distanz zur nächsten Ladestation. In Kombination mit dem neuen 5er BMW lässt sich das iPhone auch als Autoschlüssel verwenden.
Zahl der Arbeitslosen steigt auf über 3 Millionen
Die Corona-Restriktionen machen sich immer stärker am Arbeitsmarkt bemerkbar: Detlef Scheele, der Chef der Bundesagentur für Arbeit geht davon aus, dass die Zahl der Arbeitslosen noch im Sommer auf über 3 Millionen steigt, sagte er gegenüber der Süddeutschen (Spiegel). Scheele hofft, dass die Lage sich im Herbst bessere, wenn die Aufhebung der Corona-Beschränkungen wirke. Dafür müsse der Welthandel wieder anspringen und das Konjunkturpaket Wirkung zeigen. Besonders stark betroffen von der Arbeitslosigkeit seien befristet Beschäftigte und Zeitarbeiter*innen. Auch die Jugendarbeitslosigkeit stiege an.
Lufthansa-Aktie: Kaufen oder Verkaufen?
Verkaufen! Meint Der Aktionär und schließt sich damit der Bewertung der Citigroup-Exptert*innen an. Diese haben für die am Donnerstag angesetzte außergewöhnliche Hauptversammlung, auf der die Aktionäre über die Annahme des Rettungspakets der Bundesregierung abstimmen, drei Szenarien durchgespielt.
Winken die Lufthansa-Aktionär*innen das Rettungspaket durch, so würde der Kurs kurzfristig steigen. Lehnen sie es ab und sieht die Bundesregierung von ihrer Kaufbeteiligung ab, sei dies die beste Lösung für die Aktie und das Management. Drittes Szenario: Das Rettungspaket werde nicht angenommen, die Regierung stiege aus und das Management trete zurück, dann werde der Kurs langfristig fallen. Der „Der Aktionär“ hält das ausgegebene Kursziel von 0,50 Euro der Citigroup für überzogen, aber „rät weiterhin von einem Engagement bei der schwer angeschlagenen Airline ab – weder auf der Long- noch auf der Short-Seite!“
