MITTAGSBRIEFING

Apple überholt Schweizer Uhrenindustrie, Weniger Kinder auf Hartz IV angewiesen, Berater der Bundesregierung für Fleischsteuer

von Moritz Weinstock

Du willst wissen, was heute so los ist? Wir haben die wichtigsten Infos für dich zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

+++Apple überholt Schweizer Uhrenindustrie+++

Smart Watches sind nicht unbedingt der neueste heiße Trend auf dem Technikmarkt, aber speziell ein Hersteller ist damit seit Jahren besonders erfolgreich: Apple. Laut dem US-amerikanischen Magazin The Verge verkaufte der kalifornische Tech-Gigant im vergangenen Jahr mehr als 31 Millionen Einheiten seiner beliebten Apple Watch. Mit einem Absatzzuwachs von 36 Prozent im Vergleich zu 2018 gelang es Apple nun sogar die Schweizer Uhrenindustrie abzuhängen, die laut Zahlen des Analyseunternehmens Strategy Analytics im gleichen Zeitraum nur 21,1 Millionen analoge Uhren verkauften.

+++Weniger Kinder auf Hartz IV angewiesen+++

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat Daten der Bundesagentur für Arbeit ausgewertet, wonach die Zahl der Kinder, die auf Hartz IV angewiesen sind, in den vergangenen drei Jahren nur leicht gesunken ist – um rund 50.000 auf derzeit etwa 1,51 Millionen. Spiegel zitiert die Schlussfolgerung der Untersuchung mit den Worten: „Die wirtschaftlich gute Lage und die günstige Entwicklung am Arbeitsmarkt hätten nicht dazu geführt, die Lage von Kindern im Hartz-IV-Bezug spürbar zu verbessern.“

+++Berater der Bundesregierung fordern Fleischsteuer+++

„Eine Gruppe Experten soll für die Bundesregierung Vorschläge für Verbesserungen in der Tierhaltung erarbeiten“, berichtet der Spiegel. Für die Berater steht speziell eine Maßnahme im Vordergrund: Steuern erhöhen. Demzufolge sprechen sie sich aktuell für eine Zusatzbelastung von rund 40 Cent pro Kilo Fleisch aus. Ähnliches könnte schon bald für Milchprodukte und Eier gelten. Damit soll Bauern ermöglicht werden, die Zusatzkosten für moderne und artgerechte Haltungsverfahren besser stemmen zu können.

ein Artikel von
Moritz Weinstock
Moritz hat Kommunikationswissenschaften in Wien studiert und seine Leidenschaft fürs Schreiben mit nach Berlin gebracht. Nach lehrreichen Jahren als Redakteur bei einem Motorradmagazin, ist er nun als Channel-Editor für ZASTER tätig. Sein Zugang zur Wirtschaftswelt: er lebt auf zehn Quadratmetern und spart, was das Zeug hält.