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MITTAGSBRIEFING

Apotheken-Streik, Hohe Nachfrage nach Solardächern, Gefälschte Marken erleben Boom

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Apotheken-Streik

Keine guten Neuigkeiten der Apotheken in Deutschland: Am 14. Juni wollen die Apotheken mit einem Protesttag auf die aus ihrer Sicht prekäre Lage der Branche aufmerksam machen. Alle Apotheken sollen an dem Tag – außer den Notdiensten – geschlossen bleiben. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach erteilt den Forderungen der Apothekerverbände nach höheren Honoraren jedoch eine Absage. Konkret fordern die Apothekerverbände eine Anhebung der Honorare für verschreibungspflichtige Arzneimittel um knapp 50 Prozent. Seit 20 Jahren habe es trotz gestiegener Kosten keine relevante Anpassung gegeben. Sollte es gesundheitspolitisch zu keiner Einigung kommen, muss sich Deutschland auf länger streikende Apotheken einstellen. (Manager Magazin)

Hohe Nachfrage nach Solardächern

Offenbar werden Solaranlagen auf privaten Dächern so häufig verkauft wie selten zuvor, die Nachfrage ist sprunghaft gestiegen. Deutschlandweit wurden im ersten Quartal 2023 159.000 Fotovoltaik-Anlagen für Privathäuser in Betrieb genommen, im Vergleich zum Vorjahr (2022) ist das ein Zuwachs von 146 Prozent (!!). Das teilte der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) mit – und spricht vorsorglich von einem neuen Solarboom. Schon zum siebten Mal in Folge wächst die Nachfrage nach Solaranlagen in Deutschland prozentual zweistellig. Die hohe Nachfrage privater Hauseigentümer zählt laut BSW zu den wichtigsten Treibern der Energiewende. (Spiegel Online)

Gefälschte Marken erleben Boom

Laut einer Studie des Amtes der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO), veröffentlicht am Montag den 12.06.2023, räumte mehr als jeder achte Befragte ein, in den vergangenen zwölf Monaten wissentlich nachgeahmte Produkte wie etwa Kleidung, Schuhe, Smartwachtes oder Parfüms erworben zu haben. Das sind 13 Prozent. Bei den 15- bis 24-Jährigen lag der Anteil sogar bei 26 Prozent. Das sind 16 Prozent mehr als vor rund drei Jahren. Als Hauptgrund für den Kauf von Fälschungen wurde der Preis angegeben. Die Produktpiraterie ist ein Milliardengeschäft. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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