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MITTAGSBRIEFING

Antibabybille: Nein Danke, Aus für Maestro, Fachkräftemangel in Deutschland

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Antibabybille: Nein Danke

In Deutschland nehmen zunehmend junge Frauen Abstand von hormoneller Verhütung. Einer Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) zufolge ließ sich im Jahr 2020 ein Drittel (33 Prozent) der weiblichen 14- bis 19-jährigen Versicherten die Antibabypille verschreiben. Zwei Jahre zuvor ließen sich noch 48 Prozent der TK-versicherten Frauen die Pille verschreiben. 2018 war die Altersgruppe jedoch anders eingegrenzt: Die Daten bezogen sich auf die 16- bis 19-Jährigen. Besonders stark ist der Rückgang zufolge bei den 18- und 19-Jährigen – also in den Altersgruppen, die am häufigsten die Pille einnehmen. Bereits seit einigen Jahren gibt es einen Anti-Antibabypillentrend. Die Alternativen zur Pille sind jedoch weiterhin eher rar, vor allem wenn die Frau ganz auf Hormone verzichten will. (Spiegel Online)

Aus für Maestro

Beim Geldabheben oder Bezahlen müssen sich Verbraucher mit der Girocard im Ausland auf Neuerungen einstellen. Ab 1. Juli 2023 dürfen nach einer Entscheidung des US-Kartenriesen Mastercard keine Maestro-fähigen Girokarten mehr ausgegeben werden, die den Einsatz der beliebten Zahlungskarte außerhalb Deutschlands ermöglichen. Die Deutsche Kreditwirtschaft betont, Banken und Sparkassen könnten auch nach dem Wegfall des Maestro-Systems gewährleisten, dass ihre Kunden Girokarten im Ausland weiter nutzen können. Nicht auszuschließen ist, dass auch Visa mit seinem VPay nachzieht. Verbraucher können ihre Girocard mit dem Maestro-Symbol bis zum Ende der Laufzeit – spätestens bis zum 31. Dezember 2027 – problemlos weiter einsetzen, wie der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) erläutert. (Berliner Zeitung)

Fachkräftemangel in Deutschland

Einer neuen Studie zufolge ist der Fachkräftemangel im Bereich der Sozialpädagogik am größten. Laut Daten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), beträgt die sogenannte Fachkräftelücke bei Sozialpädagogen 18.300. Dabei handelt es sich um die Differenz aus Stellenausschreibungen und Arbeitssuchenden mit einem passenden Profil. Ähnlich groß ist sie demnach bei Altenpflegern (17.900) und Krankenpflegern (16.700). Auf der Liste mit insgesamt 15 Berufen stehen unter anderem auch Bauelektriker, Sanitär-, Heizung- und Klimatechniker sowie LKW-Fahrer. Die absoluten Zahlen an fehlenden Kräften dürften demnach noch erheblich höher sein. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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Zaster Redaktion
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