Amazon verdreifacht Gewinn
Die Coronakrise bestimmt auch das Einkaufsverhalten vieler Menschen. Anstatt mit Maske im Geschäft, lieber bequem von der Couch. Für das Versandunternehmen bedeutet das: mehr Bestellungen, mehr Umsatz, mehr Gewinn. Dies gilt natürlich auch für Marktführer Amazon. Der Gewinn im ersten Quartal des Jahres stieg auf 8,1 Milliarden Dollar an, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 44 Prozent auf 108,5 Milliarden Dollar. Damit wurden die Erwartungen von Analysten klar übertroffen. Der Aktienkurs von Amazon stieg im nachbarlichen Handel um zunächst mehr als fünf Prozent an. (Spiegel Online)
Lufthansa baut 10. 000 Arbeitsplätze ab
Trotz eines bereits großen Personalabbaus in Deutschland will die Lufthansa etwa 10.000 weitere Vollzeitstellen streichen oder im vergleichbaren Maße Personalkosten einsparen. Wie Finanzvorstand Remco Steenbergen bei der Vorlage der Quartalszahlen sagte, solle das Vorhaben über freiwillige Abgänge oder Teilzeitlösungen erreicht werden. In den zurücklegenden Monaten zwölf Monaten hat der Konzern bereits etwa 24.000 Vollzeitstellen weltweit abgebaut. Der Großteil entfiel dabei auf die Catering-Tochter LSG, deren Europageschäft an die Gategroup verkauft wurde. Nach Konzernangaben hatte die Lufthansa im ersten Quartal diesen Jahres wegen der Corona-Pandemie erneut ein Minus in Höhe von einer Milliarde Euro verbucht. (Zeit Online)
Rente mit 69?
Der demographische Wandel und die wirtschaftlichen Folgen von Corona setzen die Rente zunehmend unter Druck. Der unpopuläre Vorschlag der Experten: Die Deutschen sollen länger arbeiten – bis 69. Bis zum Jahr 2039 steigt der Anteil der Rentner deutlich an, während die Erwerbsbevölkerung schrumpft. Experten sprechen sich daher für eine längere Lebensarbeitszeit aus. (Berliner Zeitung)