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MITTAGSBRIEFING

Amazon verdoppelt Gewinn, Grundstückspreise im Metaversum heben ab, Abschaffung der EEG-Umlage

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Amazon verdoppelt Gewinn

Im Weihnachtsquartal 2021 hat der US-Onlinehändler Amazon glänzend verdient. Die Gewinnerwartungen übertraf der Konzern bei Weitem: Der Überschuss betrug 14,3 Milliarden Dollar – und fiel damit fast doppelt so hoch aus wie vor einem Jahr. Das teilte Amazon am Donnerstag (03.02.2022) nach US-Börsenschluss mit. Grund für den starken Anstieg war vor allem Amazons Beteiligung am Elektroautobauer Rivian, durch die der Konzern bei dessen Börsengang im November 2021 einen hohen Sondererlös in der Bilanz verbuchen konnte. Auch Amazons Cloud-Geschäft mit Speicherplatz und Anwendungen im Internet lief gut. Der Umsatz legte im Schlussquartal um neun Prozent auf 137,4 Milliarden Dollar zu. (Spiegel Online)

Grundstückspreise im Metaversum heben ab

Das Metaversum spielt verrückt: Grundstücks-Preisblase und Inflation. Die großen Deals in der Metawelt werden von Investoren aus der Kryptoszene getätigt, die auf eine neue Preisrallye bei Kryptowährungen hoffen. So gab beispielsweise der Kryptoinvestor Tokens.com Ende November 2021 umgerechnet 2,4 Millionen Dollar für ein virtuelles Grundstück auf der „Einkaufsstraße“ von Decentraland aus. Bezahlt wurde in der Kryptowährung Mana, abgewickelt wurde der Deal über die NFT-Handelsplattform Opensea. In der virtuellen wie in der echten Welt gilt: Lage, Lage, Lage. Dennoch: Im Metaversum ist Geduld gefragt. Denn das Geschäft mit virtueller Realität wird noch Zeit brauchen. Zudem ist nicht auszuschließen, dass die Immobilienblase im Metaversum platzt und Investoren dort bald einen ähnlichen Preissturz erleben. (Manager Magazin)

Abschaffung der EEG-Umlage

Die EEG-Umlage wird schon zum 01. Juli diesen Jahres statt erst Anfang 2023 gestrichen. Darauf haben sich die Spitzen der Ampel-Koalition verständigt. Die Bürger werden 2022 damit um mehr als sechs Milliarden Euro entlastet – 1,1 Milliarden pro Monat. Ein Drei-Personen-Haushalt soll dadurch im Schnitt jährlich rund 130 Euro sparen. Diese Kosten will künftig die Regierung tragen. Der Bundeshaushalt wird dabei geschont. Zunächst will die Regierung auf 10,6 Milliarden Euro zurückgreifen, die sich auf dem EEG-Konto angesammelt haben. Sobald diese Summe aufgebraucht ist, wird der Energie- und Klimafonds die Entlastung finanzieren. Er speist sich aus den Einnahmen aus dem Emissionshandel. (Welt Online)

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Zaster Redaktion
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