und wir meinen nicht einen Dauerauftrag einrichten…

Alles, was du übers Mieten wissen musst

von Zaster Redaktion

Früher war alles besser…da haben sich nämlich deine Eltern um den ganzen Kram gekümmert, der mit einer Wohnung einhergeht. Du schaffst das aber auch alleine. Oder zumindest mit unserer Hilfe. Hier sind die besten Tipps für die erste eigene Mietwohnung.

1
Nebenkosten

Wenn du die Miete für deine neue Wohnung liest, solltest du immer darauf achten, ob es sich um die sogenannte Kalt- oder Warmmiete handelt. Die Kaltmiete ist der Betrag, der ohne Heiz- und Nebenkosten fällig wird. Addiert man alle Nebenkosten zur Kaltmiete, bekommt man die Warmmiete. Zu den Nebenkosten zählen zum Beispiel:

– Grundsteuer
– Wasserkosten
– Abwasser
– Fahrstuhl
– Straßenreinigung und Müllabfuhr
– Hausreinigung
– Gartenpflege
– Beleuchtung
– Schornsteinreinigung
– Gebäudeversicherung
– Hauswart
– Gemeinschaftsantenne und Breitbandkabel
– Heiz-, Strom- und Wasserkosten

Klingt viel, ist es auch. Aber keine Sorge, das musst du nicht jeden Monat alles einzeln bezahlen. Dein Vermieter setzt eine Pauschale fest, aus der sich dann die Warmmiete ergibt. Am Ende des Jahres bekommst du dann die Nebenkostenabrechnung. Hast du weniger verbraucht, bekommst du Geld zurück. Hast du mehr Wasser usw. verbraucht, musst du leider draufzahlen. Also immer schön Lichter ausmachen und kurz duschen.

2
Strom- und Gasanbieter

Wenn du neu in eine Wohnung ziehst, musst du beim Strom- und Gasanbieter deiner Wahl anrufen und die Zählerstände durchgeben. Nur so kann am Ende ermittelt werden, wie viel Strom und Gas du verbraucht hast und nicht noch von deinem Vormieter verbraucht wurde. Tipp: Online Tarife vergleichen ist mega praktisch!

3
Hausratsversicherung

Egal ob Wasserschaden oder Brand: Dein Hab und Gut in deiner Wohnung sollte ausreichend versichert sein. Dazu brauchst du unbedingt eine Hausratsversicherung. Die bekommst du für ca. 120€ im Jahr, der Preis hängt aber von der Stadt in der du lebst und der Größe der Wohnung ab. Auch hier solltest du unbedingt verschiedene Angebote vergleichen.

4
Einwohnermeldeamt

…und Banken und Versicherungen wollen darüber informiert werden, wenn du umgezogen bist. Beim Einwohnermeldeamt hast du bis vier Wochen nach deinem Einzug zeit, dich zu melden. Danach kann eine Strafe von bis zu 500€ fällig werden.

5
Nachsendeauftrag bei der Post

Damit deine Post immer noch bei dir ankommt, ist ein Nachsendeauftrag eine super Sache. Deine Post wird dann einfach automatisch an die neue Adresse geliefert. Diesen Service bietet die Deutsche Post schon für 12,90€ für sechs Monate. Sollte man sich gönnen, ehrlich.

6
Rundfunkbeitrag

Wenn du in eine neue Wohnung ziehst wird der Bescheid zur GEZ nicht lange auf sich warten lassen, so viel ist klar. Hier kommen ca. 17,50€ im Monat auf dich zu. Falls du schon mal GEZ bezahlt hast, kannst du deine Kundenummer in die neue Wohnung mitnehmen. In diesem Fall aber trotzdem online unter rundfunkbeitrag.de ummelden!

7
Mietminderung

Deine Heizung funktioniert nicht, die Fenster sind undicht, die Nachbarn zu laut, du hast Schimmel in der Bude und außerdem Baulärm vor der Tür? Dann kannst du eine Mietminderung einfordern. Im Netz findet man allerhand Seiten, auf denen man je nach Mangel die Mietminderung einsehen kann. Vorher aber am besten erstmal versuchen mit dem Vermieter zu sprechen. Wirkt oft wahre Wunder…

8
WLAN/Telefon

Damit du dich direkt heimisch fühlst, ist ein funktionierender Internet- und Telefonanschluss unabdingbar. Merke: so früh wie möglich mit dem Internetanbieter telefonieren, sonst kann es sein, dass du bis zu vier Wochen oder länger auf dein geliebtes WLAN warten musst. Sollte es schon zu spät sein, helfen sogenannte Hotspots. Hier kannst du zwischen einem Tag und einem Monat einfach Internet zur Überbrückung buchen. Yaaaas.

9
Einweihungsparty

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. So ein Umzug ist eine ganze Menge Bürokratie. Sobald das aber erledigt ist, wartet das Beste am Mieten: Die Einweihungsparty. Tipp: Damit der hassle nicht von vorne los geht, am besten nicht die ganze Bude auseinandernehmen.

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Zaster Redaktion
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