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MITTAGSBRIEFING

Alkohol- und Zigarettenkonsum steigt, Elektromobilität in Deutschland gefährdet, Deutsche zahlen am liebsten bar

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Alkohol- und Zigarettenkonsum steigt

In Deutschland ist während der Coronapandemie der Anteil der Raucherinnen und Raucher in Deutschland gestiegen: Derzeit liegt er bei fast 31 Prozent bei Menschen ab 14 Jahren, wie aus der repräsentativen Langzeitstudie Debra (Deutsche Befragung zum Rauchverhalten) hervorgeht. Ende 2019, vor Corona, lag der Anteil der Raucherinnen und Raucher in der Bevölkerung noch bei etwa 27 Prozent. Veränderungen gab es auch beim Alkoholkonsum. Es habe im Zuge der Coronapandemie weniger Gelegenheiten zum gemeinsamen Trinken gegeben, so Suchtmediziner und Ärztlicher Direktor Falk Kiefer vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim. Dennoch sei der durchschnittliche Alkoholkonsum in Deutschland im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie in etwa gleich geblieben. Laut einer aktuellen Auswertung der Barmer-Krankenkasse waren in Deutschland im vergangenen Jahr 820.000 Männer und 329.000 Frauen erwiesenermaßen alkoholabhängig, hatten also die Diagnose Alkoholabhängigkeit. (Spiegel Online)

Elektromobilität in Deutschland gefährdet

In Deutschland sieht die deutsche Autoindustrie den Hochlauf der Elektromobilität gefährdet. Als Grund nannte die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA)m Hildegard Müller, dass Deutschland beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos extrem hinterherhinkt. Laut Bundesnetzagentur gab es Anfang Dezember 2021 in Deutschland 43.325 Normalladepunkte sowie 7556 Schnellladepunkte, wobei ein Ladepunkt per Gesetz definiert ist als eine Einrichtung, an der zur gleichen Zeit nur ein Elektromobil aufgeladen werden kann. Die Ampel-Koalition hat sich das Ziel von mindestens 15 Millionen vollelektrischen Pkws bis 2030 gesetzt. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Deutsche zahlen am liebsten bar

Mehrere Studien zeigen: Im europäischen Vergleich zahlt kaum jemand so gern bar wie die Deutschen. Und so schnell dürfte sich daran wenig ändern. Eine neue Umfrage der Verbraucherzentrale-Bundesverbands (VZBV) untermauert die Präferenzen beim Zahlungsverhalten nun. Nur 15 Prozent der Befragten gaben an, im Alltag komplett auf Bargeld zu verzichten zu können. 75 Prozent möchten wählen können, ob sie mit Bargeld oder bargeldlos bezahlen. Befragt wurden 1023 Personen mittels computergestützter Telefoninterviews. Dennoch ist auch zu erkennen, dass die Trendwende beim Bezahlen voranschreitet. So gaben nur acht Prozent der Befragten an, komplett auf Digital- und Kartenzahlungen verzichten zu können. Zudem verstärkt Corona die Trendwende. EC- und Kreditkarten gewannen während der Pandemie an Bedeutung. (Welt Online)

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