MITTAGSBRIEFING

Alibaba mit Plus, deutsche Wirtschaft stagniert, Renault mit Minus

von Philipp Grabowski

Du willst wissen, was heute so los ist? Wir haben die wichtigsten Infos für dich zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

+++ Chinesischer Internet-Gigant Alibaba auf Wachstumskurs+++

Während die chinesische Wirtschaft wegen des Coronavirus derzeit etwas angeschlagen ist, kann Alibaba erfreuliche Zahlen präsentieren. So verkündete Finanzchefin Maggie Wu ein Umsatzplus von 38 Prozent auf 161,5 Milliarden chinesische Yuan, umgerechnet knapp 21,3 Milliarden Euro.

Grund für den gestiegenen Umsatz beim chinesischen Konzern aus Huangzhuo ist vor allem der Zuwachs an Nutzern und das gestiegene Shopping- und Zahlungsvolumens am chinesischen „Singles’ Day“ (Chinesisch: Guanggun Jie), der traditionell zu den umsatzstärksten Tagen des Unternehmens gehört.

+++ Deutsche Wirtschaft bewegt sich auf der Stelle +++

Gestern berichteten wir über mehr Zaster im Portmonnaie der Deutschen im Jahr 2019. Dass dies vermutlich nicht gerade am vierten Quartal des vergangenen Jahres liegt, beweisen neue Zahlen des Statischen Bundesamts. So lag das Wachstum der deutschen Wirtschaft in den Monaten von Oktober bis Dezember des Vorjahres bei nur 0,0 Prozent.

Die deutsche Wirtschaft trat also auf der Stelle, was vordergründig an den sinkenden Exporten liegen kann. Für das gesamte Jahr 2019 betrug das preisbereinigte Wachstum des BIP übrigens 0,6 %, was nach Prognosen der Bundesregierung 2020 mit einem Plus von 1,1 Prozent getoppt werden könnte.

+++ Renault nach zehn Jahren erstmalig mit roten Zahlen +++

Schwere Zeiten für die Automobilindustrie! Nach der Krise beim japanischen Hersteller Nissan, präsentiert auch Renault rote Zahlen. Das ist ziemlich ungewohnt, da der französische Autohersteller in den letzten zehn Jahren nur Gewinne einfahren konnte. Der Fehlbetrag fällt mit 141 Millionen Euro jedoch recht moderat aus, vergleicht man diesen mit den starken Zahlen des Geschäftsjahres 2018. Dort konnte beim Nissan-Partner noch ein Jahresüberschuss von 3,3 Milliarden Euro erzielt werden.

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Philipp Grabowski