Wir werden sehen, ob dies nur die übliche Gegenreaktion auf die deutlichen Verluste gewesen ist oder bereits eine Trendwende eingeläutet wurde. Ich vermute, dass die Korrektur an den weltweiten Aktienmärkten noch einige Zeit dauern wird.
Trigger für den Kursrutsch waren die schlechten Nachrichten von der US-amerikanischen Konjunkturfront. Am vergangenen Freitag wurden die Daten zum US-Arbeitsmarkt für den Monat Juli veröffentlicht. Die von Unternehmen geschaffenen neuen Stellen blieben deutlich unter den Erwartungen. Überraschend stieg zudem die Arbeitslosenquote auf 4,3 Prozent. Analysten hatten lediglich eine Arbeitslosenquote von 4,1 Prozent erwartet – demnach genauso viel wie im Vormonat. Fast wie aus heiterem Himmel wurden die Märkte von Rezessionsängsten erfasst. Offenbar rächt sich nun, dass die US-Notenbank ihre Zinswende bislang hinauszögert.
Zu allem Überfluss meldete Nvidia – jenes Unternehmen also, das wie kein zweites die KI-Euphorie an den Börsen entfacht hat – eine deutliche Verzögerung bei der Auslieferung neuer Chips. Offenbar gibt es dort, so die offizielle Lesart, Design-Probleme.
Als würde dies nicht schon reichen, wurde jüngst bekannt, dass sich Warren Buffets Holding Berkshire Hathaway im zweiten Quartal von der Hälfte ihrer Apple-Aktien im Gegenwert von rund 75 Milliarden US-Dollar getrennt hat. Hatten die Aktienmärkte bislang den Ukraine-Krieg und die Eskalation im Nahen Osten noch gut weggesteckt, so waren die jüngsten Nachrichten offenbar des Schlechten zu viel.
Nunmehr lauten die entscheidenden Fragen: Wie geht es nun weiter? Haben wir das Schlimmste hinter uns? Ist nunmehr sogar die Gelegenheit zum Einstieg günstig?
Meine rund 60 Jahre Erfahrung mit und an den internationalen Aktienmärkten haben mich vieles gelehrt, um die aktuelle Lage an den Börsen einzuschätzen. Dies bedeutet:
Die Börsen werden noch einige Zeit benötigen, um sich wieder zu beruhigen. Die nächsten Wochen dürften geprägt sein von Unsicherheiten und teils deutlichen Ausschlägen nach oben und nach unten. Mit zunehmender Dauer der Korrektur dürfte die Volatilität erkennbar zurückgehen. Erfahrungsgemäß wechseln in solch turbulenten Zeiten die Aktien von zittrigen in starke Hände.
Für größere (Neu)Investitionen dürfte es momentan noch zu früh sein. Dazu bedarf es einer spürbaren Beruhigung und eines deutlichen Rückgangs der Volatilität. Bewährte Strategie: Einen höheren Betrag – angenommen 30.000 Euro – in drei Raten zu je 10.000 Euro aufteilen und diese bei Marktschwäche investieren. Ideal sind zudem längerfristige Sparpläne aufgrund des Cost-Averagings. Deutliche Kursschwankungen sind langfristig der beste Nährboden für vergleichsweise hohe Sparplan-Renditen.
Der Langfrist-Chart des MSCI World Indexes dokumentiert eindrucksvoll, dass nach – auch deutlichen – Kursrückgängen und Korrekturen die sich anschließenden Kursgewinne jene vorherigen Einbußen mehr als wettmachen konnten. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir auch diesmal Vergleichbares erleben werden.
Ich warne vor dem Kauf von Einzelaktien, zumal in diesen unsicheren Zeiten. Denn viel zu groß ist die Verlustgefahr bei einem erneuten Kursrücksetzer.
Erste Wahl und deshalb alternativlos sind unter Chance-Risiko-Aspekten erstklassige, ja herausragende Aktienfonds wie der Strategiefonds „All Stars 10 × 10“. Die Gründe kennen sie längst: ein innovatives Konzept, mit dem AKATIS-Team ein außergewöhnlich qualifiziertes Fondsmanagement und Initiatoren sowie Anker-Investoren mit einer einzigartigen Markterfahrung,.
Möglicherweise wird es in den nächsten Wochen noch recht unruhig, vielleicht turbulent an den internationalen Aktienmärkten zugehen. Ruhe und Geduld sind gefragt. Überhastetes Investieren ist gefährlich und nimmt oft kein gutes Ende. Mit erstklassigen Aktienfonds wie dem „All Stars 10 × 10“ haben vor allem private Anleger die besten Chancen auf langfristig sehr gute Gewinne.
Dies ist keine Anlageberatung. Bitte informiert euch vor einer Geldanlage über die Risiken und beachtet unsere Hinweise hier.