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MITTAGSBRIEFING

Änderung der Gasumlage?, Pläne für drittes Hilfspaket, Handwerksberufe in der Krise

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Änderung der Gasumlage?

Neuigkeiten um die Gasversorgung in Deutschland nehmen nicht ab. Auch die dazugehörige Kritik wegen der geplanten Gasumlage. Nun fordern Politiker von SPD und FDP von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck eine Überarbeitung des Konzepts bis zur Regierungsklausur am Dienstag (30.08.2022). Die Gasumlage dürfe keinesfalls zu Extrarenditen bei Unternehmen führen. Auch SPD-Chef Lars Klingbeil hatte dem gründen Bundeswirtschaftsminister handwerkliche Fehler bei der Konstruktion der Gasumlage vorgeworfen. Habeck sagte am Sonntagabend in der ZDF-Sendung „heute journal“ erneut eine Überarbeitung der Gasumlage zu und verteidigte die geplante Maßnahme zur Stützung des Energiemarkts zugleich grundsätzlich. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Pläne für drittes Hilfspaket

Die Pläne für ein drittes Hilfspaket stehen: Das Maßnahmenpaket soll in der kommenden Woche bei einer Kabinettklausur im brandenburgischen Meseberg diskutiert werden. Unter dem Titel „Die Krise gemeinsam und solidarisch meistern“ sieht das Papier eine Vielzahl an Maßnahmen vor, die den BürgerInnen und Unternehmen in der Krise helfen sollen. Vorgesehen sind: Eine Energiepauschale: beschränkt auf mittlere und untere Einkommen sowie für RentnerInnen, ArbeitslosengeldempfängerInnen, Studierende und Auszubildende. Zudem eine Strom- und Gaspreisbremse: Die SPD-Fraktion will einen Grundbedarf definieren, um den Preisanstieg zu dämpfen. Des Weiteren eine mögliche Nachfolgeregelung für das Neun-Euro-Ticket: In Zusammenarbeit mit den Ländern soll ein „bundesweit gültiges ÖPNV-Ticket mit einem monatlichen Preis von 49 Euro“ eingeführt werden. Wie bereits erwähnt, soll die Gasumlage überarbeitet werden. Weitere Punkte, die das Papier beinhaltet: Energiesparen, Nutzung von anderen Energieträgern, Preissenkung von Lebensmitteln. (Der Tagesspiegel)

Handwerksberufe in der Krise

Nur relativ wenige Menschen ziehen in Deutschland im internationalen Vergleich einen Handwerksberuf in Betracht. Die Branche wird hierzulande vor allem hinsichtlich Gehaltschancen schlechter betrachtet als in anderen Ländern, heißt es in einer repräsentativen Studie des US-Mischkonzerns 3M. Nur 10 Prozent der Befragten sind in Deutschland in einem Handwerksberuf tätig und 18 weitere Prozent haben jemals über eine Laufbahn in der Branche nachgedacht, zeigt das am Montag (29.08.2022) veröffentlichte Papier. Das ist demnach der niedrigste Wert aller 17 untersuchten Länder. Das Handwerk in Deutschland beklagt schon lange, dass sich viele junge Menschen für ein Studium anstelle einer Ausbildung entscheiden. (Welt Online)

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Zaster Redaktion
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