Adidas mit Milliardengewinn
Unter der Führung von Bjørn Gulden erholt sich Adidas schneller als gedacht und steuert in diesem Jahr (2024) operativ auf einen Milliardengewinn zu. Der Sportartikelhersteller schraubte die Prognose für das Betriebsergebnis am Dienstagabend (16.07.2024) um 300 Millionen auf rund 1,0 Milliarden Euro nach oben. Zuletzt hatte Adidas vor drei Jahren mehr als eine Milliarde verdient. Der Umsatz werde 2024 um fast zehn Prozent (!) zulegen, so das Unternehmen. Die Aussichten ließen die Adidas-Aktie im Frankfurter Parketthandel ins Plus drehen. Am frühen Abend legte sie 2,7 Prozent auf 237,30 Euro zu. Vor allem dem Marktführer Nike hat der Höhenflug neuer Sport-Marken wie Hoka, Lululemon und On geschadet. (Manager Magazin)
Einzelhandelskette Depot insolvent
Schon länger läuft es bei der angeschlagenen Deko-Handelskette Depot nicht mehr rund. Das Handelsunternehmen mit der in Deutschland rund 300 Filialen starken Kette hat nun beim Amtsgericht Aschaffenburg nach eigenen Angaben die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverantwortung mit dem Ziel eines Insolvenzplans beantragt. Dem Unternehmen mit Sitz im unterfränkischen Niedernberg droht die Zahlungsunfähigkeit. Dem Unternehmen zufolge läuft der Geschäftsbetrieb uneingeschränkt weiter. Die Löhne und Gehälter seien bis September 2024 gesichert. Der finale Plan zur Neuausrichtung des Unternehmens soll bis spätestens zum Jahreswechsel vorliegen. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)
Erbschaften und Schenkungen auf Höchstwert
2023 haben in Deutschland die Finanzverwaltungen Erbschaften und Schenkungen in Höhe von 121,5 Milliarden Euro registriert. Im Vergleich zum Vorjahr (2022) stieg der Wert dieser Vermögensübertragungen um 19,9 (!) Prozent und erreichte damit einen Höchstwert, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. 2022 war er noch um 14 Prozent gesunken. 2023 wurden demnach Vermögensübertragungen durch Schenkungen in Höhe von 60,3 Milliarden Euro (!!) gezählt. (Der Tagesspiegel)