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MITTAgBSBRIEFING

Absenkung gesetzlicher Mindesttemperatur, Bauzinsen übersteigen 3 Prozent-Marke, Leitzins steigt um 0,75 Prozentpunkte

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Absenkung gesetzlicher Mindesttemperatur

Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, will den Druck auf private Haushalte und Firmen erhöhen, Gas zu sparen. Im Mietrecht gibt es Vorgaben, wonach der Vermieter die Heizungsanlage während der Heizperiode so einstellen muss, dass eine Mindestemperatur zwischen 20 und 22 Grad Celsius erreicht wird. Der Staat könnte die Vorgaben für Vermieter zeitweise senken. Es sei wichtig, so viel Gas zu sparen wie möglich, um über den nächsten Winter zu kommen. Unternehmen sollen dagegen mit Prämien zum Gassparen animiert werden. Ein Ende der Preiserhöhungen ist nach Einschätzung des Netzagentur-Chefs nicht in Sicht. Für Mieter kann es eine böse Überraschung geben, wenn hohe Nachzahlungen fällig werden. Das können schnell mehr als tausend Euro sein, da werden Schockwellen durch das Land gehen. Mehr hier. (Spiegel Online)

Bauzinsen übersteigen 3 Prozent-Marke

In Deutschland werden Kredite für Immobilienkäufer immer teurer. Die Zinsen für zehnjährige Finanzierungen sind am Mittwoch (15.06.2022) im Mittelwert erstmals seit mehr als zehn Jahren wieder über die Marke von drei Prozent gestiegen, wie die Frankfurter FMH-Finanzberatung mitteilte. Zinsen von mehr als drei Prozent bei zehnjährigen Baukrediten hat es demnach zuletzt im April 2012 gegeben. Auslöser sei die hohe Inflation und die Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB), die Leitzinsen zu erhöhen. Aussicht auf Besserung gibt es für Immobilienkäufer in Zukunft erstmal nicht: Die Kredite dürften sich auch weiter verteuern, erwartet FMH-Gründer Max Herbst. Ein weiterer Grund für die steigenden Bauzinsen ist das allgemein steigende Zinsniveau an den Kapitalmärkten. (Manager Magazin)

Leitzins steigt um 0,75 Prozentpunkte

Angesichts der höchsten Inflation seit mehr als 40 Jahren hat die US-Notenbank den Leitzins so kräftig angehoben wie seit 1994 nicht mehr. Sie beschloss eine Erhöhung um 0,75 Prozentpunkte auf die neue Spanne von 1,50 bis 1,75 Prozent, wie die Federal Reserve (FED) am Mittwoch (15.06.2022) mitteilte. Es ist die dritte Erhöhung des Leitzinses seit dem Beginn der Coronavirus-Pandemie – und der erste Anstieg um 0,75 Prozentpunkte seit fast 30 Jahren. Für gewöhnlich zieht es die Fed vor, den Leitzins in Schritten von 0,25 Prozentpunkten anzuheben. Im März 2022 rechneten die Entscheidet der Fed zum Jahresende im Mittel noch mit einem Leitzins von 1,9 Prozent. Nun gehen sie von 3,4 Prozent in diesem Jahr und sogar 3,8 Prozent im kommenden Jahr aus. Mehr hier. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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