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MITTAGSBRIEFING

Massenentlassungen bei Tier Mobility, Europa hat ein Dürreproblem, Sparpolster der Deutschen schmelzen

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Massenentlassungen bei Tier Mobility

Und das nächste Start-Up streicht unzählige Stellen. Dieses Mal das Berliner Unternehmen Tier Mobility. Am Dienstag (23.08.2022) hat es angekündigt, etwa 180 Mitarbeiter zu entlassen. Damit fällt knapp jede sechste Stelle beim E-Scooter-, E-Bike- und E-Moped-Verleiher weg. Als Gründe führte Tier wirtschaftliche Zwänge an. Statt auf weitere Expansion liege der Fokus nun auf Profitabilität. Das Unternehmen reiht sich damit in eine ganze Riege von Start-Ups ein, die zuletzt ihre Belegschaft zusammengestrichen haben. Aktuell ist Tier in über 250 Städten in 22 Ländern aktiv. Der Fokus lag bislang auf Europa und den mittleren Osten, durch die Übernahme der ehemaligen Ford-Tochter Bird wollte Tier aber auch in Nordamerika Fuß fassen. (Manager Magazin)

Europa hat ein Dürreproblem

Laut einem Expertenbericht ist fast die Hälfte Europas von Dürre bedroht. In einem Bericht der Europäischen Dürrebeobachtungsstelle heißt es, mit Stand 10. August 2022 werde es für 47 Prozent des europäischen Gebiets vor Dürre gewarnt. Darüber hinaus sei der Zustand bereits auf 17 Prozent der Fläche alarmierend. Die Dürre habe stark negative Auswirkungen auf die Ernte von Sommerkulturen, am stärksten betroffen seien Mais, Sojabohnen und Sonnenblumen. Weiter hieß es in dem Bericht, die schwere Dürre, von der viele Regionen Europas seit Anfang des Jahres betroffen seien, habe sich seit Anfang August weiter ausgedehnt und verschlimmert. Die Dürregefahr habe insbesondere in Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Rumänien, Ungarn, Nordserbien, der Ukraine, Moldau, Irland und im Vereinigten Königreich zugenommen, heißt es in dem Bericht. (Spiegel Online)

Sparpolster der Deutschen schmelzen

Die in der Pandemie angehäuften zusätzlichen Ersparnisse der Deutschen werden von der Inflation laut Ifo-Institut aufgefressen. „Die Sparpolster aus der Corona-Zeit sind bei vielen Haushalten nunmehr abgeschmolzen“, sagte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser zu der aktuellen Analyse der Bankbilanzen. Gleichzeitig dürften die Verbraucherpreise weiter kräftig steigen. Die Einlagen der privaten Haushalte bei Banken in Deutschland sind zwischen dem zweiten Quartal 2020 und dem ersten Quartal 2021 kräftig angeschwollen. Doch diese sogenannten Überschusseinlagen seien bis zum Ende des ersten Quartals 2022 fast vollständig abgebaut. Und im Frühjahr 2022 habe sich diese Entwicklung in beinahe unverändertem Tempo fortgesetzt. Experten rechnen im Herbst 2022 mit höheren Inflationsraten von um die neun Prozent. (Der Tagesspiegel)

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