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Staatsministerin fordert Obergrenze für Bargeldzahlungen

von Marcus Schwarze

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Frau Bär, wie viel Bargeld hat die Staatsministerin für Digitalisierung bei sich?

Es gibt ja Läden, da geht überhaupt nichts mit Karte – mitten in Berlin-Mitte. Da ist man es gar nicht mehr gewohnt, dass man auf einen Schlag 60 Euro bar bezahlen muss. Eigentlich habe ich normalerweise sehr wenig Geld bei mir. Nur habe ich jetzt vorgestern Geld abgehoben, das muss jetzt für den Monat reichen.

Und in zehn Jahren?

Wir hatten da eine interne Arbeitsgruppe im Innenministerium mit Apple und Anderen. Deutschland ist da der schwierigste Markt. Dann heißt es wieder, die Banken in Deutschland haben Schuld.

Ich habe es noch nicht geschafft, herauszufinden, warum wir in Deutschland so einen umspannenden Markt haben und warum wir so viel Angst davor haben.

Wenn wir wirklich nicht ab einer bestimmten Summe dazu verpflichten, dass wir das brauchen, dann kriegen wir das nicht hin. Die Finnen haben das so gemacht, dass ab einer bestimmten Übertweisungssumme, dann geht’s gar nicht anders, dann melden die sich auch an. In der Apotheke, beim Arzt, alle sind miteinander vernetzt.

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Marcus Schwarze