© Alan King / Unsplash
MITTAGSBRIEFING

90 Prozent Gewinn-Einbruch bei Audi, Stellenabbau bei Schaeffler, Arbeitszeitverschwendung

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

90 Prozent Gewinn-Einbruch bei Audi 

Im dritten Quartal 2024 ist der Betriebsgewinn der Volkswagen-Tochter Audi um 91 Prozent (!!!) auf 106 Millionen Euro abgestürzt. Nur dank der Luxusmarken Laborghini und Bentley schaffte es Markengruppe gerade noch in die schwarzen Zahlen. Audi erwartet einen Rückgang des Konzernumsatzes von 70 Milliarden auf 63 Milliarden bis 68 Milliarden Euro und einen Rückgang der Ergebnismarge auf 6 bis 8 Prozent. Audi hatte Ende Oktober 2024 mitgeteilt, seine Autoproduktion in Brüssel bis Ende Februar 2025 einzustellen.

Die Fabrik mit 3000 Beschäftigten fertig nur ein einziges Modell, den Elektro-SUV Q8 e-tron. Dessen Verkaufszahlen schrumpfen allerdings. Beim Umsatz liegt Audi nach neun Monaten mit 46,3 Milliarden Euro rund 8 Prozent unter Vorjahr, das Betriebsergebnis fiel um mehr als die Hälfte von 4,6 Milliarden Euro auf 2,1 Milliarden Euro, die Umsatzrendite halbierte sich auf 4,5 Prozent. Als Gewinn nach Steuern blieben in den ersten neun Monaten 2,4 Milliarden Euro, nach 4,5 Milliarden Euro im Vorjahr. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Stellenabbau bei Schaeffler

Einen Stellenabbau kündigte der Autozulieferer Schaeffler an. Betroffen seien zehn Standorte in Deutschland und fünf weitere in Europa, so das Unternehmen. Zwei der fünf europäischen Standorte sollen ganz geschlossen werden. Schaeffler will demnach 4700 Arbeitsplätze in Europa streichen, davon 2800 in Deutschland (!). Das entspreche rund 3,1 Prozent des gesamten Personalbestandes. Allerdings werden auch einige Stellen innerhalb Europas oder ins nicht europäische Ausland verlagert, sodass Schaeffler von einem Nettoabbau im Volumen von 3700 Stellen spricht. (Spiegel Online)

Arbeitszeitverschwendung 

Arbeitnehmende in Deutschland verschwenden einer am Montag (04.11.2024) veröffentlichten Umfrage von der Jobbörse Stepstone mehr als einen Arbeitstag pro Woche (!!) durch ineffiziente Tätigkeiten. Gemeint sind damit beispielsweise ausschweifende Telefon-Konferenzen statt einer kurzen Mail, redundante Meetingstrukturen, sinnlose Excel-Tabellen, die kaum jemand liest. Im Schnitt verbringen Arbeitnehmer in Deutschland rund 8,7 Stunden ihrer Arbeitswoche mit wenig produktiven Tätigkeiten. Anderen Untersuchungen zufolge könnte der Anteil sogar noch höher sein. Fast die Hälfte der Befragten gibt außerdem an, unzufrieden mit dem Einsatz der eigenen Talente im Job zu sein. (Tagesspiegel)

image_print
ein Artikel von
Zaster Redaktion
Fangfrisch aus der Redaktion des Finanz- und Verbrauchermagazins. Informativ. Unterhaltsam. Alles über Geld.