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MITTAGSBRIEFING

81 Milliarden Euro Minus im ersten Halbjahr, Hamburg erlaubt Events nur für Geimpfte und Genese, Fachkräftemangel in deutschen Kitas

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

81 Milliarden Euro Minus im ersten Halbjahr

Im ersten Halbjahr 2021 wurden durch milliardenschwere staatliche Ausgaben in der Corona-Pandemie der deutsche Staatshaushalt tief ins Minus gerissen. Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen gaben insgesamt 80,9 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag Anhand vorläufiger Daten mitteilte. Bezogen auf die gesamte Wirtschaftsleistung lag das Defizit bei 4,7 Prozent. Es war das zweithöchste Minus in einer ersten Jahreshälfte seit der Wiedervereinigung. Im ersten Halbjahr 2020 hatte das Defizit noch 47,8 Milliarden Euro betragen. (Der Tagesspiegel)

Hamburg erlaubt Events nur für Geimpfte und Genese

Für Veranstalter und Gastronomen führt Hamburg ein „2G-Optionsmodell“ ein. Wie der Senat der Hansestadt Hamburg am Dienstag (24.08.2021) beschloss, dürfen diese ihre Dienstleistungen dann freiwillig nur noch für Geimpfte und Genesene anbieten und werden im Gegenzug von nicht mehr erforderlichen Coronaschutzauflagen befreit. Dadurch können sie etwa mehr Besucher einlassen oder eine freie Platzwahl ohne obligatorische Abstandsgebote anbieten. Offiziell gestartet wird das „2G-Modell“ am Samstag. Weiterhin können sich Veranstalter auch für das „3G-Modell“ entscheiden. Die „2G-Option“ richtet sich unter anderem an Theater, Kinos, Musikklubs, Messebetreiber, Restaurants, Hotels, Schwimmbäder und Fitnessstudios. Eine Pflicht zur Nutzung der neuen Option besteht nicht. (Spiegel Online)

Fachkräftemangel in deutschen Kitas

Kitas in Deutschland stehen vor einem massiven Problem: Es besteht ein dramatischer Mangel an Fachkräften, um die Kinder angemessen zu betreuen. Wie angespannt die Lage ist, zeigt eine neue Analyse der Bertelsmann Stiftung, die die Betreuungssituation in den 16 Bundesländern beleuchtet. Das Fazit der Forscher ist ernüchternd: „Eine kindgerechte Personalausstattung und zugleich ausreichend Plätze in allen Kitas sind in diesem Jahrzehnt nicht mehr zu realisieren.“ Dafür gebe es schlicht nicht genügend qualifiziertes Personal. Bis 2030 fehlen mehr als 230.000 Erzieher. Es sei weder möglich, ausreichend Menschen auszubilden, weil es dafür zu wenig Berufsschullehrer gebe, noch genügend Quereinsteiger zu finden, die zudem ebenfalls qualifiziert werden müssten. (Welt Online)

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