MITTAGSBRIEFING

745.000 Todesfälle durch Überarbeitung, Coronaimpfung für alle ab 7. Juni, So viel verdienen die Deutschen

von Michael André Ankermüller

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

745.000 Todesfälle durch Überarbeitung

Es besteht ein deutlich höheres Risiko für Menschen, die dauerhaft 55 Stunden oder mehr pro Woche arbeiten, tödlich zu erkranken. Laut einer aktuellen Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der internationalen Arbeitsorganisation (ILO) starben deswegen allein 2016 weltweit rund 745.000 Menschen an einem Schlaganfall oder einer Herzerkrankung. Zwischen 2000 und 2016 nahm laut der Studie die Zahl der Todesfälle durch Herzerkrankungen im Zusammenhang mit zu langen Arbeitszeiten um 42 Prozent zu, die Zahl der tödlichen Schlaganfälle stieg um 19 Prozent. (Der Tagesspiegel)

Coronaimpfung für alle ab 7. Juni

Die Impfpriorisierung wurde von einigen Bundesländern bereits aufgehoben. Nun hat Gesundheitsminister Spahn auch bundesweit ein konkretes Datum genannt. Bund und Länder haben sich geeinigt, die Periodisierung bei der Coronaimpfung bundesweit am 7. Juni 2021 aufzuheben. Die Aufhebung gilt sowohl für Termine bei Hausärztinnen und Hausärzten wie auch in Impfzentren. Damit können sich erstmals Menschen, die keiner der drei Priorisierungsgruppen angehören, um einen Impftermin bemühen. Jedoch bedeutet die Aufhebung nicht, dass alle Menschen innerhalb weniger Tage einen Termin bekommen könnten, so Spahn mit Blick auf noch zu erwartende Impfstofflieferungen. (Spiegel Online)

So viel verdienen die Deutschen

Im Jahr 2020 verdiente ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer in Deutschland 3975 Euro brutto im Monat, zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamts. 2019 lag der Wert bei 3994 Euro, 2009 noch bei 3141 Euro. Sonderzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld rechnen die Statistiker hier nicht mit ein. Dennoch muss festgehalten werden, dass rund zwei Drittel der Deutschen Monatsgehälter beziehen, die unter dem Durchschnitt von 3975 Euro brutto liegen. Nur etwa ein Drittel erhält mehr als diesen Wert. Im europäischen Vergleich liegt das Nettoeinkommen der Deutschen über dem Durchschnitt. Der Studie „GfK Kaufkraft Europa 2020“ beträgt das pro Kopf verfügbare Nettoeinkommen im Schnitt 22.388 Euro im Jahr. (Die Welt)

ein Artikel von
Michael André Ankermüller
Michael lebt in Berlin, beschäftigt sich gerne mit Wirtschafts- und Finanzthemen und arbeitet als Journalist, Blogger, Autor sowie Berater für Digitale Medien. 2014 gründete er das sehr erfolgreiche Blogazine Blog.Bohème.