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MITTAGSBRIEFING

52 % für allgemeine Coronaimpfpflicht, Westdeutsche verdienen mehr als Ostdeutsche, Zahlreiche Strom- und Gasversorger heben Preise an

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

52 % für allgemeine Coronaimpfpflicht

Laut Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) sind aktuell 67,9 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig geimpft. Obwohl sich die Politik zögerlich zeigt, befürwortet in Deutschland eine Mehrheit der Menschen eine allgemeine Corona-Impfpflicht. Dazu hat die „Bild eine repräsentative Umfrage (1001 Befragte) bei dem Meinungsforschungsinstitut INSA in Auftrag gegeben. Diese ergab, dass 52 Prozent eine Impfpflicht begrüßen, wohingegen 41 Prozent sich dagegen aussprechen. (Spiegel Online)

Westdeutsche verdienen mehr als Ostdeutsche

Im ersten Corona-Jahr 2020 waren die Unterschiede groß: Während in Ostdeutschland das mittlere Bruttomonatsgehalt bei 2890 Euro lag, betrug es im Westen 3540 Euro, wie aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage von Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch hervorgeht, die dem Evangelischen Pressedienst vorliegt. Die Differenz beträgt 650 Euro (!) oder 22,5 Prozent. Am größten ist der Unterschied zum Stichtag 31. Dezember 2020 mit fast 70 Prozent in der Textilindustrie, aber auch in weiteren Branchen wie der Autoindustrie und dem Maschinenbau ist er der Statistik zufolge mit rund 40 Prozent sehr groß. (Welt Online)

Zahlreiche Strom- und Gasversorger heben Preise an

In den vergangenen Monaten haben Hunderte Strom- und Gasversorger ihre Preise angehoben oder Preiserhöhungen zum Jahreswechsel angekündigt. Für Millionen Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet dies nach Angaben von Vergleichsportalen teils erhebliche Mehrkosten. Wie die „Bild am Sonntag“ berichtete, ergab eine Auswertung des Tarifportals Switchup für die Zeitung, dass 180 Strom- und 392 Gas-Grundversorger im zweiten Halbjahr 2021 oder zum kommenden Jahreswechsel Preiserhöhungen ankündigten. Der durchschnittliche Preisaufschlag lag demnach bei 10,8 Prozent für Strom und bei 26,6 Prozent (!) für Gas. Auch nach Angaben des Vergleichsportals Verivox ist bei den Strompreisen, die für Haushalte in Deutschland „höher als nirgendwo sonst auf der Welt“ seien, keine Entlastung in Sicht. (Berliner Zeitung)

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Zaster Redaktion
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