© Walter Schmitz
5 FRAGEN AN

5 Fragen an Walter Schmitz (All Stars Fondsservice GmbH)

von Michael André Ankermüller

Zweifelsohne ist Walter Schmitz eine der bekanntesten Persönlichkeiten der deutschen Finanzbranche. Auch nach über 60 Jahren Berufserfahrung hat Schmitz das Interesse an der Finanzwelt nicht verloren. Ganz im Gegenteil: Er startete zuletzt seinen eigenen Aktienfonds „All Stars 10 x 10“. ZASTER hat ihn für „5 Fragen an“ getroffen.

Wer steckt hinter All Stars Fondsservice GmbH?

Hauptgesellschafter und Initiator (60% Anteil) ist Walter Schmitz Vermögensberatung GmbH, 40% Anteil hält die GSR GmbH, die wiederrum ist im Besitz der Netfonds AG (60% Anteil) und ALKU GmbH (40% Anteil)

Fondsprofessionell bezeichnet Sie als „Investmentaltmeister“: Warum wollten Sie nochmals mit einem Fonds aktiv werden?

Ich suche bereits seit 62 Jahren für meine Familie und mich persönlich nach einer Fonds- und Anlagestrategie, die einen hohen Grad an Sicherheit und gleichzeitig sehr gute Renditeaussichten gewährleistet. Die Verteilung der Anlage auf zehn bewährte und unterschiedliche Anlagenstrategien und bei einer Aktienauswahl zu der jeweiligen Strategie durch nachweislich besonders erfahrene Fondsmanager und deren unterschiedliche Beurteilung von Chancen-/Risikoverhältnis, zählt für mich zurzeit die Realisierung meiner anspruchsvollen Anforderungen. Deshalb haben wir den weitaus größten Teil unseres Familienvermögens (zurzeit ca. 30 Mio. Euro) in diesem Fonds investiert.

Fonds gibt es sehr viele: Worunter unterscheidet Ihr euch von anderen?

Die grundsätzliche Strategie, nämlich in zehn unterschiedliche, bewährte Einzelstrategien zu investieren und diese einzelnen Strategien von im Wettbewerb miteinander stehenden Fondsmanagern beraten zu lassen und mit einer Oberaufsicht durch Dr. Hendrik Leber führen zu lassen, stellt für mich die zurzeit höchstmögliche Fondssicherheit bei gleichzeitig sehr guter Durchschnitts-Rendite dar.

Die ungewöhnliche Auflage, dass der jeweilige Fondsmanager sein Portfolio auf maximal zehn Aktienwerte beschränken muss, zwingt praktisch ein Stock-Picking par excellence. 
Die Firma ACATIS, unter der Führung von Dr. Hendrik Leber, hat seit ihrem Bestehen vor 25 Jahren außerordentlich gute Ergebnisse für ihre Anleger, die in ihre Fonds investiert haben, ausgewiesen. Ich persönlich habe in der Vergangenheit meinen verschiedenen Fondsgesellschaften durch Dr. Hendrik Leber beraten lassen. 
Die verschiedenen Anlagestrategien kann man auch als Themenfonds bezeichnen. Für diese Form von Themenfonds gibt es viele gute Argumente.

Fachleuchte könnten im ersten Augenblick auf den Gedanken kommen, dass es sich bei der Zusammensetzung des Fonds um eine Art Dachfonds handelt. Der entscheidende Vorteil gegenüber einem Dachfonds ist allerdings, dass hier nur einmal auf das Gesamtvolumen des verwalteten Fondsvermögens, Managementgebühren und -kosten wie bei einem normalen Aktienfonds anfallen. Gleichzeitig haben wir die Leistung von einer ganzen Gruppe unterschiedlich analysierenden Fondsmanagern bei absoluter Konzentration auf maximal zehn Prozent des jeweiligen Themensektors. Das müsste normalerweise zu höherer Leistung (Gewinn) bei gleichzeitig reduziertem Risiko führen. Nach meinem Wissen sind diese Fonds eines Aktienfonds zurzeit einmalig in Deutschland.

Wie seid Ihr auf die Anlageidee für den Fonds gekommen?

Ich hatte bereits vor über zehn Jahren, mit meiner damaligen Investmentgruppe GAMAX, einen Fonds unter dem Titel „Top 100“ gegründet. Damals war die Strategie sehr einfach, indem wir Aktien der hundert führenden Gesellschaften der Welt kauften. Das Ergebnis war ein überwältigender Umsatzerfolg durch die Käufe der Anleger, die erstmals überhaupt in Investmentfonds investierten. Der Erfolg lag in der einfachen, logischen und für jedermann verständlichen Idee begründet.

Damals konnte ich die Fondsgesellschaft mit einem Fondsvermögen von über eine Milliarde Euro und über sechs Milliarden Euro vermittelten Fondspolicen erfolgreich an eine Bank verkaufen. Die sehr erfolgreiche Vertriebsidee des damaligen Top 100 wurde jetzt durch das verfeinerte Themenfondsmodells zusammengefasst in dem „All Stars 10 x 10“. Ein besonders wichtiges Element ist dabei die Forderung an den jeweiligen Fondsmanager, sich auf maximal zehn Titel zu beschränken. Das ist ein ungewöhnlicher Zwang, sich auf die aussichtsreichsten Aktientitel in der jeweiligen Kategorie zu beschränken. Das Ergebnis in seiner kurzen Zeit seiner Existenz konnte der Fonds deutlich belegen: +19% im Jahr 2023 und bereits in diesem Jahr 2024 vom 1.1. bis 16.2. +5,79%.

Gibt es einen typischen Anleger, der bei Euch investiert ist? Welche Zielgruppe möchtet Ihr ansprechen?

Jeder gut informierte Investor könnte für uns ein typischer Anleger sein. Die Strategie des „All Stars 10 x 10“ ist hoch entwickelt, intelligent und trotzdem von Laien verständlich. Die Verständlichkeit des Fondsprodukts erleichtert die Anlageentscheidung gemäß der alten Börsenweisheit: „Investiere nie in etwas, was du nicht verstehst!“. Das Konzept des „All Stars 10 x 10“ kann nicht missverstanden werden.

Als Zielgruppe reizt mich die riesige mögliche Anlegergruppe der 80% aller Erwachsenen in Deutschland, die noch nie ein Wertpapier oder Aktie gekauft haben. Mit dem Konzept kann man gerade Ersteinsteiger, besonders die Gruppe der jungen Menschen, überzeugen.

Dies ist keine Anlageberatung. Bitte informiert euch vor einer Geldanlage über die Risiken und beachtet unsere Hinweise hier.

ein Artikel von
Michael André Ankermüller
Michael lebt in Berlin, beschäftigt sich gerne mit Wirtschafts- und Finanzthemen und arbeitet als Journalist, Blogger, Autor sowie Berater für Digitale Medien. 2014 gründete er das sehr erfolgreiche Blogazine Blog.Bohème.