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MITTAGSBRIEFING

46 US-Dollar für Birkenstock-Aktie, Klinikinsolvenzen steigen, Deutschlands Wirtschaft schrumpft

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

46 US-Dollar für Birkenstock-Aktie

Beim Preis seiner Aktie hält sich der traditionsreiche Sandalen-Hersteller Birkenstock zum Börsengang in New York zurück. Birkenstock setzte den Aktienpreis auf 46 US-Dollar fest. Im Mittelfeld der Spanne von 44 bis 49 US-Dollar. Die Aktienplatzierung bringt damit knapp 1,5 Milliarden US-Dollar (rund 1,4 Mrd. Euro ein). Etwa zwei Drittel davon gehen an den Haupteigentümer L Catterton, mit dem Luxuskonzern LVMH und dessen milliardenschwerem Chef Bernard Arnault (74) verhandelt ist. Birkenstock mit Hauptsitz Linz am Rhein in Rheinland-Pfalz ist damit zum Börsendebüt rund 8,6 Milliarden US-Dollar (etwa 8,1 Mrd. Euro) wert. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)

Klinikinsolvenzen steigen

Die befürchtete Insolvenzwelle unter Deutschlands Krankenhäusern zeichnet sich ab. Seit November 2022 haben nach Zahlen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) 26 Träger mit insgesamt 34 Krankenhäusern Insolvenz angemeldet. Weitere Pleiten seien unter anderem dadurch abgewendet worden, dass die örtlichen Kommunen als Retter einsprangen. Die Insolvenzen bedeuten bislang in der großen Mehrheit der Fälle nicht die Schließung, aber sehr viele Häuser sind in Not. Das Bundesgesundheitsministerium verweist darauf, dass kein Land in Europa außer Österreich pro Kopf mehr für Krankenhäuser ausgebe als Deutschland. Und mit mehr als 1700 Kliniken ist die Krankenhausdichte demnach größer als in jedem anderen Land Europas. Allerdings ist die Zahl der Krankenhausbetten seit 1991 um über ein Viertel auf 480.000 geschrumpft, aber die jährliche Fallzahl der Patientinnen und Patienten stieg von 1991 bis 2019 von 14,5 auf über 19 Millionen. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Deutschlands Wirtschaft schrumpft

Für Deutschland hat der Internationale Währungsfonds (IWF) einen stärkeren Wirtschaftsabschwung prognostiziert als noch im Juli 2023. Im laufenden Jahr (2023) ist nun mit einer um 0,5 Prozent geringeren Wirtschaftsleistung zu rechnen als im Vorjahr (2022), wie die Organisation am Dienstag (10.10.2023) bei ihrer Jahrestagung mit der Weltbank im marokkanischen Marrakesch mitteilte. Im Sommer 2023 war noch ein Minus von 0,3 Prozent erwartet worden. Deutschland wäre damit weiterhin der einzige G7-Staat, dessen Bruttoinlandsprodukt (BIP) sich negativ entwickelt. Für das kommende Jahr (2024) senkte der IWF seine Prognose für die deutsche Wirtschaft sogar um 0,4 Prozentpunkte ab und rechnet nun mit einem geringen Wachstum um 0,9 Prozent. Die Prognose für die Weltwirtschaft für das laufende Jahr (2023) ließ der IWF unverändert bei 3,0 Prozent Wachstum. Bei dem Ausblick für die G7-Staaten gleich der Prognose zufolge ein erwartetes stärkeres Wachstum in den USA die schwächelnde europäische und deutsche Wirtschaft weitgehend aus. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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