Zahl des Tages

456 Mio.

von Hannes Lustermann

Diesen Freitag startet die Bundesliga in die Saison 2018/19. Die Vereine haben bereits 456 Millionen Euro investiert, um sich mit neuen Spielern zu verstärken. Damit belegt die Bundesliga in Sachen Transferausgaben den fünften und somit letzten Platz unter den europäischen Topligen.

Stand heute thront die englische Premier League, wie schon die Jahre zuvor, auf dem ersten Platz. 1,42 Milliarden Euro haben ihre Vereine für die Saison 2018/19 in die Hand genommen. Dahinter folgen die italienische Serie A (1,14 Milliarden), die spanische La Liga (799,32 Millionen) und die französische Ligue 1 (459,94 Millionen). Vielleicht holen wir sie noch ein, die Franzosen – bei der Fußball-WM hat es allerdings nicht geklappt.

Die Bundesligaklubs haben sich aktuell für 456,20 Millionen Euro verstärkt. Bis das Transferfenster hierzulande am 31. August schließt, kann noch mehr kommen. Aber die Zahlen des Rekordjahrs 2017, als die Bundesligaspieler für mehr als 600 Millionen Euro holte, sind in weiter Ferne.

Aktuell ist der ausgabenfreudigste Verein nicht etwa der FC Bayern, sondern Borussia Dortmund: 73 Millionen Euro blätterten die Schwarzgelben unter anderem für den Mainzer Abdou Diallo (28 Millionen) hin – sie stehen damit im internationalen Clubvergleich nach Ausgaben auf Platz 20.

Bundesliga-Krösus FC Bayern nahm zwar bereits 58 Millionen an Transfererlösen ein, gab aber noch keinen einzigen Euro aus. Ob sich der Geiz bezahlt macht, wird sich zeigen.

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Hannes Lustermann