© Markus Kaiser
NACHGEFRAGT

3 Fragen an Markus Kaiser

von Michael André Ankermüller

Markus Kaiser zählt zu den erfolgreichsten Dachfonds-Pionieren. Er ist Geschäftsführer der Greiff Research Institut GmbH und leitet den ETF-Bereich der Greiff capital management AG. ZASTER hat ihn für „3 Fragen an“ getroffen.

Einzelaktien, Fonds oder ETFs? Was würdest du empfehlen? 
 
Für die meisten Anleger sind Fonds oder ETFs die bessere Wahl. Denn im Gegensatz zu Einzelaktien bieten sie über Investitionen in eine Vielzahl von Wertpapieren bereits eine breite Risikostreuung und Anleger können so auch das unsystematische Risiko reduzieren, das mit Investitionen in Einzelaktien verbunden ist. Wer sich kostengünstig einfach nur die Marktrendite sichern möchte, greift zu ETFs, die einen Index oder eine ganze Anlageklasse abbilden. Anleger, die eine höhere Rendite anstreben, als ein passiver ETF erzielen kann, setzen auf aktiv gemanagte Fonds, um von der Erfahrung und dem Fachwissen eines Fondsmanagers zu profitieren.

Aufgrund der Vielzahl der zur Verfügung stehenden Fonds ist dabei allerdings gründlich zu recherchieren, um den passenden Fonds zu finden. Mit ausführlichen Fondsanalysen in der Publikation „Der Fondsanalyst“ unterstützen wir professionelle und private Anleger seit mehr als 20 Jahren bei der Fondsauswahl. Hier kann man zwei Ausgaben gratis testen.
 
Wie würdest du heute ohne nennenswertes Vermögen mit dem Investieren anfangen?
 
Jeder fängt mal klein an, auch um Erfahrung zu sammeln, da braucht es kein großes Vermögen. Vielmehr ist es entscheidend so früh wie möglich mit dem Investieren zu beginnen, denn der Anlagezeitraum ist bei der Kapitalanlage ein ganz entscheidender Faktor für den Erfolg. Sparpläne in Fonds oder ETFs bei denen automatisch regelmäßig investiert wird, lassen sich schon mit kleinen Anlagebeträgen realisieren. Viele Banken und Online-Broker bieten einen kostengünstigen Zugang an. Also nicht warten, sondern starten!
 
Vermutlich die meisten Menschen träumen von finanzieller Freiheit. Was verstehst du darunter? 
 
Es heißt ja so schön „Geld alleine macht nicht glücklich“, es kann aber helfen Träume zu realisieren und vermittelt Sicherheit. Unter finanzieller Freiheit verstehe ich, über ausreichend liquides Vermögen zu verfügen, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können, ohne auf andere Einkommensquellen angewiesen zu sein. Es gibt viele Möglichkeiten, finanzielle Freiheit zu erreichen, neben der Arbeit sind Sparen und Investieren ein wesentlicher Schlüssel dazu.

ein Artikel von
Michael André Ankermüller
Michael lebt in Berlin, beschäftigt sich gerne mit Wirtschafts- und Finanzthemen und arbeitet als Journalist, Blogger, Autor sowie Berater für Digitale Medien. 2014 gründete er das sehr erfolgreiche Blogazine Blog.Bohème.