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MITTAGSBRIEFING

2022 wird das große Jahr der Pleitewelle, Großer Andrang an deutschen Flughäfen, Deutschland-Tourismus im Aufwind

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

2022 wird das große Jahr der Pleitewelle

2022 rechnet der Kreditversicherer Atradius mit einem deutlichen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen. Um 33 Prozent soll sich die Zahl der Firmenpleiten weltweit erhöhen, heißt in einer aktuellen Studie des Branchenriesen. 2022 rechnet Atradius mit einem kräftigen Anstieg bei den Zahlen in Asien und zusätzlich Wellen in Europa und Amerika. Ende 2022 werde die Insolvenzzahlen in etlichen Ländern dann teils deutlich über dem Vor-Pandemie-Niveau liegen, allen voran Italien und Großbritannien, in den Niederlanden, Spanien und Frankreich, aber auch in Australien, Russland, Südafrika, Kanada, Hongkong und Singapur. Die Lage in Deutschland dagegen schätzt Atradius als vergleichsweise robust ein. (Welt Online)

Großer Andrang an deutschen Flughäfen

Vor den Schaltern gab es zu Beginn der Herbstferien am Flughafen Berlin Brandenburg International (BER) ungewöhnlich lange Schlangen. Manche Urlauber sorgten sich, ihren Abflug zu verpassen. Auch am gestrigen Sonntag wurde eine hohe Zahl an Fluggästen erwartet. Es mache sich bemerkbar, dass verstärkt viele geimpfte Menschen nun wieder in den Urlaub fliegen möchten. Auch der Flughafen in Frankfurt am Main hat zum Start in die Herbstferien einen großen Andrang verzeichnet. (Spiegel Online)

Deutschland-Tourismus im Aufwind

So langsam nähert sich der Deutschland-Tourismus dem Vorkrisenniveau an, ist aber noch nicht ganz über den Berg. Im August 2021 stieg die Zahl der Übernachtungen in Hotels, Pensionen und anderen Unterkünften gegenüber dem Vorjahresmonat um 13,4 Prozent auf 56,1 Millionen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag (07.10.2021) mitteilte. Die Zahlen lagen allerdings noch 3,1 Prozent unter dem August des Corona-Vorkrisenjahres 2019. Vor allem bei Urlaubern aus dem Inland waren Ziele zwischen Nord- und Ostsee und Alpen gefragt. Auch wenn sich die Verluste durch die Pandemie nicht aufholen ließen, könnende Tourismusakteure etwas aufatmen. Sorge bereitet der Branche unverändert Fachkräftemangel. (Berliner Zeitung)

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Zaster Redaktion
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