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MITTAGSBRIEFING

150 Textilfabriken in Bangladesch geschlossen, Continental plant drastischen Stellenabbau, Deutsche Bahn verpasst Pünktlichkeitsziel

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

150 Textilfabriken in Bangladesch geschlossen

Am Samstag (11.11.2023) sind in teils gewaltsamen Streits um höhere Löhne in der Textilbranche 150 Fabriken auf unbestimmte Zeit in Bangladesch geschlossen worden. Sie befinden sich in den wichtigen Industriestädten Ashulia und Gazipur nördlich der Hauptstadt Dhaka, wie die Polizei der Nachrichtenagentur AFP sagte. Die Hersteller fürchten demnach zum Beginn der neuen Arbeitswoche in dem südasiatischen Land weitere Streiks. Bangladeschs Hauptstadt Dhaka und ihre Vororte sind ein wichtiges Zentrum der Textilindustrie. Viele westliche Marken wie Gap, Zara, H&M, Levi´s oder Aldi lassen dort Kleidungsstücke herstellen. Das Land ist einer der größten Produzenten von Textilien weltweit, im Land gibt es rund 3500 Fabriken und Werkstätten. Viel Millionen Menschen arbeiten in der Branche. Textilien machen 85 Prozent der Exporte aus. (Manager Magazin)

Continental plant drastischen Stellenabbau

Offenbar bereitet der Autozulieferer Continental einen massiven Jobabbau vor. Weltweit sollen dabei rund 5500 Stellen wegfallen. Das Unternehmen wolle die Beschäftigten im betroffenen Automobilgeschäft in einem Webcast am Montag (13.11.2023) über die Pläne informieren, so das manager magazin. Mit dem Schritt reagiere der Vorstand auf den jahrelangen Misserfolg in der Sparte. Mehr als 1000 der Stellen entfielen auf die rund 30 deutschen Standorte. Der Vorstand wolle mit dem Abbauprogramm 400 Millionen Euro pro Jahr sparen. Continental beschäftigt im Automobilgeschäft insgesamt gut 100.000 Menschen. Rund 25.000 davon arbeiten aktuell im von dem Plänen betroffenen indirekten Bereich. (Spiegel Online)

Deutsche Bahn verpasst Pünktlichkeitsziel

Leider strapaziert die Deutsche Bahn immer mehr die Geduld ihrer Kunden. Fahrgäste müssen im laufenden Jahr (2023) noch deutlich häufiger auf ihren verspäteten Fernverkehrszug warten als schon in den Vorjahren. Nicht zuletzt wegen vieler Baustellen erreichten die ICE- und IC-Züge des Konzerns im Oktober 2023 lediglich 58,6 Prozent ihrer Halte ohne große Verzögerung, wie der Konzern am Freitag (10.11.2023) mitteilte. Als pünktlich gilt ein Zug mit weniger als sechs Minuten Verspätung. Ausgefallene Züge werden in der Statistik gar nicht berücksichtigt. Auch verpasste Anschlüsse gehen aus ihr nicht hervor. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

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