In Deutschland kostet 1 Liter Superbenzin im Durchschnitt 2,240 Euro. 1 Liter Diesel sogar 2,299 Euro. (Stand: Mittwoch 09.03.2022) Ich fahre einen Benziner. Tanke Super. Mein Auto verfügt über ein Tankvolumen von 71 Litern. Langsam wird mir schwindelig. Was können wir aber tun, um Sprit zu sparen?
Klar, das Auto öfter mal stehen lassen und den Fuß vom Gas nehmen. Leider ist nur, gerade ersteres für viele nicht umsetzbar. Nicht wenige Menschen, sind beruflich von ihrem Auto oder Lieferwagen abhängig oder aber leben auf dem Land und können von einer guten ÖPNV-Anbindung nur träumen.
Ein paar Tipps:
1
Jedes Kilo kostet
Je schwerer das Auto, umso mehr Sprit verbraucht es. Und da es wenig Sinn macht jetzt mit einer Null-Diät zu starten, sollten wir zumindest unser Auto leer räumen.
Getränkekästen und anderer unnötiger Ballast sollte nicht durch die Gegend kutschiert werden. Besonders unnötiges Gepäck auf dem Dach solltet Ihr abmontieren.
Und der schwergewichtige Nachbar, der gerne mal für lau mitfährt, darf sich ruhig an den Benzinkosten beteiligen.
2
Reifendruck
Den Reifendruck könnt ihr an jeder Tankstelle messen. Und es lohnt sich. Selbst wenn der Reifendruck nur um 0,5 bar zu niedrig ist, erhöht sich der Spritverbrauch um etwa 5 Prozent.
Informiert euch welcher Druck von eurem Autohersteller empfohlen wird.
3
Die richtige Fahrweise
Es ist sicher nicht die sportlichste, aber dafür die effizienteste Fahrweise: Immer im höchstmöglichen Gang fahren. Schaltet in der 30er Zone ruhig mal in den dritten Gang. Gerade im Stadtverkehr, sollte die Motordrehzahl nicht die 2000er-Marke überschreiten.
4
Weniger bremsen
Nein, Ihr sollte jetzt nicht über rote Ampeln fahren! Aber wer vorausschauend fährt, bremst seltener und spart dadurch auch ne Menge Sprit.
5
Elektrische Verbraucher
Klar ist es angenehm, im Winter einen warmen Po zu haben. Aber Sitzheizung, Heckscheibenheizung und Co. verbrauchen leider auch Kraftstoff. Und wenn es wieder wärmer wird, lasst lieber mal die Klimaanlage aus und öffnet das Fenster!
Wir sollten aufhören über die gemütlichen Sonntagsfahrer zu schimpfen. Die machen derzeit vieles richtig. Wir sollten es ihnen gleichtun. Allerdings ohne Wackeldackel und Hut auf der Ablage.