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Die Arbeitslosenquote würde drastisch steigen. Eine Umfrage unter 12-25 Jährigen (Generation Z) in Deutschland hat ergeben, dass 6 % im vergangenen Jahr ihren Lebensunterhalt als Influencer verdient haben. Kein Wunder: 2021 haben Unternehmen weltweit an die 14 Milliarden Dollar für reines Influencer-Marketing ausgegeben.
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All die kleinen Geschäfte, die bis heute keinen Online-Shop haben und ihre Waren nur über Social-Media anbieten, wären pleite. Auch die Firmen, die noch nie in normale Printwerbung investiert haben und sich ausschließlich über Instagram einen Namen gemacht haben, wären plötzlich unsichtbar. Große Labels, mit großen Budgets müssten wieder Werbung in Frauenzeitschriften schalten. Doch wer kauft sich die Magazine heutzutage noch?
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Was würde bloß mit den kleinen, hippen, „Healthy-Food“ Cafés und Restaurants passieren? Wer bestellt schon diese ganzen Chia-Puddings, Acai-Bowls und Matcha-Lattes wirklich nur zum Essen oder Trinken?
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Das Gesundheitssystem in Deutschland würde völlig zusammenbrechen. Hunderttausende Therapieplätze, die jetzt schon fehlen, müssten geschaffen werden. Wohin mit all den Selbstdarstellern, Narzissten, Hochstaplern und Profilneurotikern?
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Wir hätten plötzlich alle so viel Zeit. Aber wofür? Gehen wir in Zukunft etwa wieder ins Kino? Blättern wir vor dem Schlafen in Büchern und auf der Toilette in Zeitschriften?
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Schönheitschirurgen müssten noch mehr Nachtschichten schieben. Ohne Filter und Photoshop sieht die Welt plötzlich ganz anders aus.
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Dating-Apps erleben einen riesen Ansturm. Flirten? Fremdgehen? Brauchen wir jetzt wohl doch alle ein Tinder-Profil?
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Wir Nicht-Influencer hätten plötzlich viel mehr Geld auf dem Konto. Wir kaufen nichts mehr, von dem wir ohne Instagram gar nicht wüssten, dass wir es unbedingt brauchen.
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Gerne wird ja eine Abhängigkeit durch eine neue ersetzt. Nennt sich Suchtverlagerung. Greifen wir in Zukunft alle zur Flasche oder zu Kippen?
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Wir brauchen neue Urlaubsziele. Wer fliegt ohne Instagram freiwillig nach Dubai?
Wir würden wohl endlich wieder anfangen unser eigenes Leben zu leben. Und ohne die ständigen Vergleiche, würde es uns irgendwann sogar gefallen!