MITTAGSBRIEFING

Impfangebot für Jugendliche, Wohnnebenkosten steigen bundesweit, Die Provinz wird teuer

von Michael André Ankermüller

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Impfangebot für Jugendliche bis Ende August

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn plädiert dafür, Impfdosen der Hersteller Biontech und Pfizer für Jugendliche zu reservieren. Der „Bild am Sonntag“ sagte Spahn, „ein Weg zu regulären Unterricht nach den Sommerferien ist das Impfen der Jugendlichen“. Demnach ist das Ziel, dass die Länder den minderjährigen Schülerinnen und Schülern bis Ende August ein Impfangebot gemacht wird. Die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) will noch im laufenden Monat über die Zulassung des Corona-Impfstoffs der Hersteller Biontech und Pfizer für Kinder ab zwölf Jahren entscheiden. Der US-Pharmahersteller Modern strebt Ähnliches an. (Spiegel Online)

Wohnnebenkosten steigen bundesweit

In Deutschland steigen die Wohnnebenkosten weiter. Die Bewohner in 14 von 16 Landeshauptstädten müssen in diesem Jahr höhere Nebenkosten als im Vorjahr bezahlen, günstiger würde es in keiner Stadt. Demnach summieren sich die im Durchschnitt vom Staat veranlassten Steuern und Gebühren für einen Drei-Personen-Haushalt in einem 120-Quadratmeter-Eigenheim in diesem Jahr auf 1818 Euro – ein Plus von 20 Euro gegenüber dem Vorjahr. Die günstigste Landeshauptstadt ist Mainz. Den höchsten Aufschlag gegenüber dem Vorjahr gab es im sächsischen Dresden mit 78 Euro. Neben der Grundsteuer gingen die Gebühren für Trink,- Schmutz- und Regenwasser in die Rechnung mit ein, zudem für die Abfallbeseitigung und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. (Die Welt)

Die Provinz wird teuer

Die Immobilienpreise sind selbst in abgelegenen Regionen um 40 Prozent gestiegen. Demnach macht der Immobilienboom auch vor dem ländlichen Raum nicht Halt. Häuser in Regionen, die mehr als neunzig Minuten Fahrtzeit von der nächsten Großstadt entfernt liegen, haben sich in den vergangenen vier Jahren im Durchschnitt um 40 Prozent verteuert. Selbst in Landkreisen, aus denen man mehr als zwei Stunden in die nächste Großstadt fährt, haben die Preise um mehr als 30 Prozent zugelegt. Das ergab eine aktuelle Auswertung des Forschungsinstituts Empirica. Diese Entwicklung ist überraschend. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

ein Artikel von
Michael André Ankermüller
Michael lebt in Berlin, beschäftigt sich gerne mit Wirtschafts- und Finanzthemen und arbeitet als Journalist, Blogger, Autor sowie Berater für Digitale Medien. 2014 gründete er das sehr erfolgreiche Blogazine Blog.Bohème.