In den USA liegt die Inflation bei 7,5% und die Verzinsung für 10-jährige US-Staatsanleihen liegt bei gut 2%, d.h. es ergibt sich daraus eine negative Realverzinsung von um die 5,5 % (-5,5%). Selbst wenn die amerikanische Notenbank die kurzfristigen Zinsen in diesem Jahr auf 1,25% anheben sollte, heißt das noch lange nicht, dass die 10-jährige Rendite -wenn überhaupt- steigen muss. Darüber hinaus würde selbst bei einem Rückgang der Geldentwertung die Realverzinsung im negativen Bereich bleiben. Charttechnisch ist alles im grünen Bereich, da wir über der 200-Tage-Linie liegen, die momentan bei ca. 1800$ verläuft.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob die Marktteilnehmer das auch so sehen und sich dementsprechend positionieren.