Weniger Streikende in Deutschland
In Deutschland haben Tarifbeschäftigte in den vergangenen Jahren (2023-2024) weniger gestreikt als viele andere Europäer. Mit einer jährlichen Ausfallzeit von 21 Tagen auf 1000 Beschäftigte landete Deutschland gemeinsam mit den Niederlanden im Mittelfeld, wie aus dem europäischen Tarifbericht der gewerkschaftlichen Hans-Böckler-Stiftung hervorgeht. In Belgien und Frankreich waren wegen Streiks etwa fünfmal so viele Arbeitstage ausgefallen. Umgerechnet auf einzelne Beschäftigte streiken die Deutschen durchschnittlich 10 Minuten pro Jahr. (Der Tagesspiegel)
Hitzewelle
In Deutschland wird es nach teils stürmischen Tagen mit orkanartigen Böen hochsommerlich warm. Am Mittwoch könnten im Südwesten Temperaturen von bis zu 35 Grad erreicht werden, wie es in der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes heißt. Für Teile von Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland wurden daher sogar Hitzewarnungen ausgesprochen. Auch in Mitteldeutschland dürfte die 30-Grad-Grenze im Laufe des Tages vielerorts geknackt werden. Am späten Abend hingegen ziehen laut dem DWD wieder Gewitter auf. Am Montag waren in Berlin Windgeschwindigkeiten von bis zu 108 Kilometern pro Stunde gemessen worden. Laut dem DWD entsprach das Windstärke elf und damit orkanartigen Böen. (Spiegel Online)
Bahnsanierung dauert länger
Noch bis 2035 könnte sich die geplante Sanierung wichtiger Bahnstrecken hinziehen. Das wäre vier Jahre länger als bisher geplant. Diesen Vorschlag hat die Deutsche Bahn auf einer Info-Veranstaltung für die Branche unterbreitet. Sobald die Hinweise und Positionen der anderen Verkehrsunternehmen und Verbände eingeflossen sind, will die zuständige Bahn-Tochter DB InfraGo ein finales Konzept mit der Bundesregierung abstimmen und verabschieden. Mit der sogenannten Generalsanierung will die Bahn in den kommenden Jahren mehr als 40 viel befahrene und als überaltert geltende Streckenkorridore grundlegend modernisieren und für den digitalen Ausbau vorbereiten. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)