MITTAGSBRIEFING
Weniger oder kürzerer Urlaub
Viele Menschen überdenken angesichts der angespannten Wirtschaftslage einer Umfrage der Tourismusbranche zufolge auch ihr Reiseverhalten. Fast ein Drittel der Befragten gab dabei an, in diesem Jahr 2025 weniger (rund 20 Prozent) oder kürzer (11 Prozent) zu verreisen, wie der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) mitteilte. Lediglich jeder Zehnte gab demnach an, in diesem Jahr (2025) häufiger zu verreisen und auch mehr Geld für die Urlaube auszugeben. Für die Umfrage wurden zwischen dem 19. und 21. Mai mehr als 2000 Menschen online befragt. Die Ergebnisse sind dem Verband zufolge repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren. (Der Tagesspiegel)
Extremwetter in Deutschland
Deutschland kosten die Folgen von Extremwettern Milliarden. Alleine die Fälle bei Sach- und Kfz-Versicherten summieren sich auf 5,7 Milliarden Euro. Das geht aus einer Übersicht des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt. Die Zahl ist in etwa so hoch wie 2023. Mehr als die Hälfte der Versicherungssumme betraf die beiden Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg. Dort hatte es vor einem Jahr (2024) schwere Überschwemmungen gegeben. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)
Deutsche horten Bargeld
Bargeld kommt an der Supermarktkasse immer seltener zum Einsatz, dennoch steigt der Wert der kursierenden Scheine und Münze immer mehr an. Nach Zahlen der Europäischen Zentralbank waren im März im Euroraum insgesamt 1,564 Billionen Euro in bar im Umlauf. Das waren knapp 30 Milliarden Euro mehr als im Frühjahr 2022 und sogar 300 Milliarden Euro mehr als zu Beginn der Coronapandemie fünf Jahre zuvor. Ein Grund: Viele Deutsche lagern große Bargeldbestände – trotz der hohen Inflation in den vergangenen Jahren. (Spiegel Online)
