Wenig Wachstum in Deutschland für 2025
Ökonomen zufolge kann die künftige Bundesregierung nicht mit Rückenwind von der Konjunktur rechnen. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) traut der Wirtschaft 2025 nur eine Stagnation zu, das Berliner DIW nur ein Mini-Wachstum von 0,2 Prozent. Das Münchner Ifo teilte am Donnerstag (12.12.2024) mit, ein Anstieg des Bruttoinlandprodukts (BIP) von 1,1 Prozent sei möglich, wenn die neue Regierung die richtigen wirtschaftspolitischen Weichen stelle. Allerdings sorgen die geopolitischen Risiken und die Neuwahl in Deutschland allgemein für Unsicherheit bei Firmen und Verbrauchern. (Manager Magazin)
Steigende Krankenkassenbeiträge?
Bisher stärker als erwartet warnt der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung vor steigenden Kassenbeiträgen zum Jahreswechsel. Der von jeder einzelnen Kasse berechnete Zusatzbeitrag drohe in vielen Fällen den von der Bundesregierung geplanten Durchschnitt von 2,5 Prozent deutlich zu überschreiten, so die Vorstandsvorsitzende Doris Pfeiffer. Im Oktober 2024 empfahl der Schätzkreis der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) eine Anhebung des durchschnittlichen Zusatzbeitrages um 0,8 Prozentpunkte auf dann 2,5 Prozent. Zum Vergleich: Im vorigen Jahr stieg der Zusatzbeitrag um 0,1 Prozentpunkte, 2022 um 0,3. (Spiegel Online)
EZB senkt Leitzins
Zum vierten Mal in diesem Jahr (2024) hat die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins gesenkt. Sie beschloss bei ihrer Ratssitzung in Frankfurt am Main, den richtungsweisenden Einlagezins um einen Viertelpunk von 3,25 auf 3,00 Prozent nach unten zu setzen. Mit der Zinssenkung reagierte die Bank ihrer Aussage nach auf die Inflationsaussichten. Für Sparer ist der sinkende Leitzins ebenfalls zu spüren: Tages- und Festgeldzinsen dürften sinken. (Zeit Online)