Das verdienen Skispringer bei der Vierschanzentournee

Während der Vierschanzentournee finden mit den Veranstaltungen in Oberstdorf im Oberallgäu, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen insgesamt vier Springen in dem wohl beliebtesten Wintersport-Wettbewerb der Deutschen statt. Jeder Sieg beschert den Springern jeweils 10.000 Schweizer Franken, was einer umgerechneten Summe von etwa 9.250 Euro entspricht. Dieser Wert sticht im Vergleich zu den sonstigen Preisgeldern in der Saison weder positiv, noch negativ heraus, da jeder Sieg dem siegreichen Springer bei einer Veranstaltung im Weltcup die gleiche Summe beschert.

Nein! Der Zweitplatzierte eines Springens erhält vom internationalen Skiverband FIS eine Summe in Höhe von 8.000 Schweizer Franken (etwa 7.397 Euro) und der Drittplatzierte ein Preisgeld in Höhe von 6.000 CHF, was in etwa 5.550 Euro sind.

Für den Tourneesieg erhält der jeweilige Skispringer alleine von der FIS 20.000 Schweizer Franken, also mehr als 18.497 Euro. Gewinnt ein Springer alle vier Springen sind also Preisgelder in Höhe von rund 55.000 Euro einzustreichen (60.000 CHF). Sponsoren und nationale Verbände können diese Summen aufstocken.

Zu den bekanntesten Vertretern des deutschen Skisprung-Teams zählen Karl Geiger, Severin Freund und Markus Eisenbichler. Letztgenannter verdient in seinem normalen Job bei der Bundespolizei etwa 2.500 Euro, jedoch klingelt die Kasse durch die Erfolge beim Skispringen. Durch seine Erfolge im Weltcup ersprung der 29-Jährige etwa 55.000 Euro an Preisgeldern und erhält durch Sponsorings bei Helm (Viessmann), Skier (Fischer, Kampa), Brille (Uvex) und Trinkflasche (Schönramer) jährlich eine Summe in Höhe von 600.000 Euro.

Zu den erfolgreichsten und reichsten Skispringern zählt der Pole Kamil Stoch. Der 33-Jährige soll durch seine zahlreichen Erfolge in den letzten Jahren, mittlerweile Gelder in Höhe von über 1,5 Millionen Euro im Jahr kassieren.