US-Börsen auf Rekordkurs
Am Montag (08.07.2024) haben die US-Börsen ihre Rekordjagd fortgesetzt. Sowohl der breit aufgestellte S&P 500 als auch die Technologie-Indizes Nasdaq 100 und Nasdaq Composite erreichten Höchststände. Die Anleger blieben zuversichtlich, nachdem am Freitag (05.07.2024) der monatliche Arbeitsmarktbericht der Notenbank Argumente für eine erste Zinssenkung noch vor der Präsidentschaftswahl im November 2024 geliefert hatte. Damit verbunden ist die Hoffnung auf sinkende Refinanzierungskosten für Unternehmen und Verbraucher. Der S&P 500 legte zuletzt um 0,12 Prozent auf 5573 Punkte zu. Für den Leitindex Dow Jones Industrial ging es um 0,36 Prozent auf 39.519 Punkte nach oben. (Manager Magazin)
Millionenstrafe gegen Boeing
Um einem Gerichtsprozess um zwei tödliche Abstürze von Maschinen des Typs 737 Max zu entgehen, hat sich der Flugzeugbauer Boeing schuldig bekannt, die US-Regierung betrogen zu haben. Das geht aus einem Dokument des US-Justizministeriums für das zuständige Bundesgericht in Texas hervor. Die Folgen sind eine neue Millionenstrafe sowie ein Aufpasser der Regierung für den US-Flugzeugbauer. Laut den veröffentlichten Gerichtsunterlagen soll Boeing nach dem Schuldeingeständnis unter anderem mindestens 455 Millionen US-Dollar in Compliance- und Sicherheitsprogramme investieren. Auch soll eine Strafzahlung von erneut 243,6 Millionen US-Dollar fällig werden. (Der Tagesspiegel)
Rekordwachstum bei Reiseanbietern
Bei den verbliebenden Reiseveranstaltern TUI, Der Touristik und Alltours sorgt die Insolvenz des Reiseveranstalters FTI für steigende Buchungszahlen. Man gehe bei DER Touristik von 400.000 zusätzlichen Gästen bei den Sommer- und Winterbuchungen aus. Alltours sprach von Zuwachsraten in zweistelliger Höhe. Marktführer TUI hatte bereits im Juni 2024 von einem sprunghaften Anstieg der Buchungszahlen nach der FTI-Pleite berichtet und 300.000 zusätzliche Plätze ins Programm genommen. FTI war bisher der drittgrößte europäische Reiseveranstalter nach TUI und DER Touristik. Anfang Juni 2024 hatte FTI Insolvenz angemeldet und kurz danach alle bereits gebuchten Reisen storniert. Bereits geleistete Zahlungen waren bei Pauschalreisen über den Deutschen Reisesicherungsfonds abgesichert. (Spiegel Online)