Blick in die Urlaubskasse

Unterwegs auf dem Lollapalooza in Berlin: Was kostet der Spaß?

von Jay Becker

Sommerzeit ist Festivalzeit! Wer gut plant, kommt auch günstig weg. ZASTER hat bei einem Arbeitskollegen nachgefragt, der das stets versucht – und dem es diesmal sogar ziemlich gut gelungen ist: Jay Becker war auf dem Lollapalooza am Olympiastadion in Berlin.

Das Ticket:

Mit dem „Early Birds“ hätte ich nur 119 Euro gezahlt. Da ich aber etwas spät dran war, musste ich 139 Euro zahlen. Was jetzt kein unfairer Preis ist – bei dem wirklich guten Line-Up dieses Jahr.

Soll: 139 Euro

Die Fahrtkosten:

Da ich eine Monatskarte der BVG besitze, hat mich die Fahrt zum Olympiastadion nichts gekostet.

Soll: 139 Euro

Die Verpflegung:

Zwar haben wir alle ausgiebig zuhause gefrühstückt, aber auf dem Festival-Gelände überkam uns dann doch der Hunger. Glücklicherweise war die Auswahl im Food-Court riesig.

Daher lud ich mein E-Ticket mit 60 Euro auf, da es auf dem Lollapalooza nicht möglich ist mit Bar-Geld zu bezahlen.

Sehr fortschrittlich, allerdings gab es trotzdem immer wieder lange Schlangen

Soll199 Euro

Die Unterkunft:

Beim Lollapalooza gibt es keinen Zeltplatz, von daher habe ich angenehm in meinem Bett schlafen können.

Soll: 199 Euro

Festival-Aktivitäten:

Wie auf fast jedem Festival, gab es auch auf dem Lollapalooza ein Riesenrad. Nach kurzem Zögern zahlte ich die drei Euro (aus meinem 60 Euro Budget) und stellte mich meiner Höhenangst. Natürlich wurde ausgerechnet unsere Gondel vom Sicherheitsmann besonders schnell gedreht. Oben angekommen war der Ausblick über das Festivalgelände und das Olympiastadion jeden Cent wert.

Soll: 199 Euro

Beim Feiern:

Eigentlich hatten wir fest vor am Samstag-Abend nach KIZ noch an der Warschauer Straße feiern zu gehen. Jedoch haben wir alle auf dem Rückweg uns nur noch aufs Schlafen gefreut. Anscheinend werden auch wir langsam älter.

Soll: 199 Euro

Fazit: Das Lollapalooza war ein voller Erfolg. Für ungefähr 200 Euro Bands wie Casper, Imagine Dragons, Dua Lipa, Raf Camora, The Weekend, KIZ und Liam Gallagher zu sehen ist ein super Preis.

Alleine für Liam Gallagher würde ich die 200 Euro sofort zahlen. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Jahr.

ein Artikel von
Jay Becker
Jay Becker (Jahrgang 1995) hat letzten Sommer sein Sportjournalismus-Studium in Hamburg abgeschlossen. „Sportlich“ geht er auch mit Geld um und hofft, bei ZASTER sein Wissen über Geld zu erweitern.