Kuschelig und kostspielig

Das sind die zehn teuersten Katzenrassen der Welt

von Nils Matthiesen

Katzen haben ihren Preis – zumindest wenn es sich um Rassekatzen handelt. ZASTER zeigt dir die zehn teuersten Katzenrasse der Welt und was sie als Partner taugen.

Katzen des Deutschen liebstes Haustier. Und das mit einigem Abstand: Laut Statista sind von den 34,3 Millionen Haustieren immerhin 14,3 Millionen Katzen und „nur“ 9,4 Millionen Hunde. Das liegt sicher auch daran, dass Katzen weniger Aufmerksamkeit erfordern – sie müssen schließlich nicht ständig Gassi gehen. Auch die Kosten sind niedriger, so entfallen Steuern und Versicherungen. Trotzdem: Ein ganz billiges Vergnügen ist ein Stubentiger nicht. Vor allem dann nicht, wenn es eine spezielle Rasse sein muss. Denn für einige Katzenarten verlangen Züchter besonders viel Geld. Die folgenden Preise in der Liste orientieren sich an den höchsten Maßstäben der Zucht. Selbstverständlich können einzelne Katzen weitaus weniger oder mehr kosten. Wir sprechen hier schließlich nicht von Produkten, sondern von Lebewesen. Wenn du auf der Suche nach einem Vierbeiner bist, solltest du dich vielleicht einfach in einem nahgelegenem Tierheim umsehen. Die Katzen kosten dort nicht nur wesentlich weniger, sondern haben in der Regel auch viel dringender menschliche Fürsorge nötig.

10
Britisch Kurzhaar:

Preis der meisten Züchter: ab 500 Euro

Los geht’s mit der Britisch Kurzhaar. Ihr Preis beginnt bei rund 600 Euro. Sie ist bekannt für ihr unkompliziertes Wesen und braucht nicht unbedingt Freigang, was sie als Wohnungskatze prädestiniert. Zudem sind sie sehr menschenbezogen. Als Kätzchen sind Britisch Kurzhaar-Katzen zwar sehr lebhaft, aber nach dem ersten Jahr werden sie immer ruhiger..

9
Ragdoll

Preis der meisten Züchter: 800 bis 1.200 Euro

Die Ragdoll ist eine junge Edelkatzenrasse aus den USA. Es handelt sich um sehr menschenbezogene Tiere, zudem sind die ausgesprochen freundlich und umgänglich. Sie sind sehr sozial orientiert und mögen längeres Alleinsein nicht. Nicht selten geht sie mit Herrchen oder Frauchen wie ein Hündchen spazieren. Die Ragdoll kann man daher als eine ideale Katze für Familien bezeichnen.

8
Maine Coone

Preis der meisten Züchter: 800 bis 1.500 Euro

Die Maine Coon ist ein fleißiger Apportierer und wegen ihrer Anhänglichkeit und manch anderer Wesenszüge auch als „Hundekatze“ bekannt. Sie ist Kindern wie auch tierischen Mitbewohnern gegenüber immer aufgeschlossen, freundlich und zu einem Spiel bereit. Aggressives Verhalten ist ihr praktisch fremd. Unterm Strich ebenfalls eine ideale Familienkatze.

7
Bombay

Preis der meisten Züchter: 900 bis 1.200 Euro

Die Bombay-Katze ist eine außergewöhnliche Katzenrasse, die aus der Kreuzung von Burma-Katze und American Shorthair entstand. Das Besondere an der Bombay ist ihr schwarzes Fell, ihr kleiner Körperbau und die kupferfarbenen großen Augen. Sie wird daher auch Minipanther genannt. Sie ist sehr intelligent und lernbereit. Da sie gerne an der Leine läuft, apportiert und klettert, wird ihr gerne nachgesagt, eine Mischung aus Hund, Affe und Hund zu sein.


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6
Peterbald

Preis der meisten Züchter: 1.200 bis 2.500 Euro

Die russische Katzenart ist meist unbehaart oder hat ein sehr dünnes Fell, ähnlich einem Pfirsich. Ihre Haut ist so empfindlich, dass sie nach besonderer Aufmerksamkeit verlangt. Ausflüge in die pralle Sonne sind zum Beispiel tabu. Trotz der gewöhnungsbedürtigen Optik hat die Peterbald eine angenehme Persönlichkeit und ist gerne mit Menschen zusammen.

5
Sphinx

Preis der meisten Züchter: ab 1.500 Euro

Anders als viele Leute denken, kommt der Sphynx nicht aus Ägypten, sondern aus Kanada. Das Äußere dieser Rasse sagt nicht jedem zu. Durch eine Genmutation ist diese Rasse völlig unbehaart, nichts desto trotz aber äußert resistent gegen Krankheiten. Genau wie die Peterbald ist die Haut sehr pflegeintensiv und muss zum Beispiel öfter eingeölt werden. Definitiv keine Rasse für den großen Garten, eher der Indoor-Typ.

4
Bengal

Preis der meisten Züchter: 1.500 bis 3.500 Euro

Sieht aus wie ein Leopard in klein. Wahrscheinlich auch fast genauso so teuer. Im Vergleich zu Otto-Normal-Hauskatzen aber immer noch gewaltig groß. Aufgrund seiner wilden, neugierigen Natur benötigt diese Katze viel Platz.

3
Karakal

Preis der meisten Züchter: ab 6.500 Euro

Der Karakal, auch Wüstenluchs genannt, gehört zwar zur Familie der Kleinkatzen, ist im Vergleich zu einer Hauskatze aber ein echten Brocken (bis zu 18 Kilo). Ein schwieriger Charakter, der nicht jedem freundlich gesinnt ist. Zudem äußerst verspielt, um es positiv zu formulieren. Wild würde es wahrscheinlich besser treffen.

2
Savannah

Preis der meisten Züchter: 7.000 bis 30.000

Diese Rasse ist eine Mischung aus einer wilden afrikanischen Servalkatze und einer Perserkatze. Sie sind sehr aktiv und benötigen viele Beshäftigung, um ihre Energie zu verbrauchen. Daher keine gute Wahl für Wohnungen.

1
Ashera

Preis der meisten Züchter: 15.000 bis 50.000 Euro

Extrem seltene Rasse. Der hohe Preis ergibt sich daraus, dass jedes Jahr nur wenige Kätzchen zur Welt kommen. Sie sind pflegeintensiv und erfordern viel Aufmerksamkeit. Ihr Temperament ist ähnlich wild wie das der Savannah-Katze, mit der sie auch verwandt ist.

ein Artikel von
Nils Matthiesen
Nils ist Journalist, Texter und einer der ersten Digital Natives. Er beschäftigt sich schon seit über 20 Jahren mit den Themen Vorsorge, Geldanlage und Börse. Persönlich setzt er inzwischen mehr auf Fonds-Sparpläne als aktives Aktien-Picking.