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MITTAGSBRIEFING

Start-Up Hochburg Bayern, Viele Nichtschimmer, Alkoholsucht

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Start-Up Hochburg Bayern

Nach einer Finanzierungskrise bekommen Deutsche Start-ups wieder mehr Geld von Investoren. Und die Dominanz der Gründermetropole Berlin schwindet. 2024 überholte Bayern mit dem finanzstarken München die Hauptstadt, so eine Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY. Dabei profitierten Gründer aus dem Freistaat vom Boom um Künstliche Intelligenz. Start-ups aus Bayern bekamen 2024 laut EY allein fünf der zehn größten Finanzierungen bundesweit. Berlin hingegen war in der Top-10 gar nicht vertreten. Dass die deutsche Gründerbranche vielfältiger wird, zeichnet sich seit Jahren ab. So ist mit dem forschungsstarken München ein weiteres Gründerzentrum neben Berlin entstanden. Allgemein geht es bei den Gründungen aufwärts. 2024 entstanden 2766 neue Firmen, 11 Prozent mehr als im Vorjahr. (Manager Magazin)

Viele Nichtschwimmer 

Hallenbäder in Deutschland sind unersetzlich für den Schwimmunterricht. Ohne umfassende Sanierungen drohe allerdings in den kommenden drei Jahren möglicherweise jedes siebte öffentliche Schwimmbad zu schließen, so die DLRG. Hintergrund ist eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Urbanistik. Die nicht repräsentative Untersuchung ergab, dass bei fast zwei von drei Hallenbädern (62 Prozent) der Investitionsrückstand „gravierend“ oder „nennenswert“ ist. Nach einer Forsa-Umfrage von 2022 im DLRG-Auftrag hatte sich der Anteil der Nichtschwimmer unter den Sechs- bis Zehnjährigen im Vergleich zu 2017 auf 20 Prozent verdoppelt. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

Alkoholsucht

In Deutschland sind mehr als 1,4 Millionen Menschen einer Hochrechnung zufolge zuletzt wegen Alkoholsucht in medizinischer Behandlung gewesen. Das geht aus einer Auswertung des Instituts für Gesundheitsssystemforschung der Krankenkasse Barmer hervor, die dafür Daten von Barmer-Versicherten herangezogen hat, die im Jahr 2023 die gesicherte Diagnose „Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol“ erhalten haben. Mehr als zwei Drittel der Betroffenen waren demnach Männer, Menschen im Nordosten Deutschlands erhielten die Diagnose vergleichsweise häufiger als Menschen im Südwesten. Besonders Deutschland ist nach Angaben der Weltgesundheitsbehörde betroffen und liegt beim Alkoholkonsum weltweit mit an der Spitze, wie aus den WHO-Zahlen hervorgeht. Demnach trank im Jahr 2019 jeder über 15 Jahren im Schnitt 12,2 Liter Reinalkohol. Damit gehört Deutschland zu den zehn Ländern weltweit mit dem höchsten Konsum. (Spiegel Online)

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Zaster Redaktion
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