AUFS SPIEL SETZEN

10 Spiele, bei denen sich der Kauf lohnt

von Philipp Grabowski

Mit Gesellschaftsspielen hat unsere Kolumnistin Isabella Müller-Reinhardt ein neues Hobby für sich entdeckt. Für ZASTER zeigt sie ihre 10 Favoriten.

Und was macht Ihr abends so? Oder an den Wochenenden, die bei miesem Wetter verdammt lang seien können.

Netflix, Disney+, Prime? Ich auch.

Lesen? Yep, me too.

Internet, sowieso.

Aber wisst Ihr was?

Ich spiele mittlerweile auch wieder richtig gerne. Gesellschaftsspiele. Natürlich ohne Gesellschaft, aber dafür mit meiner Familie. Und ich kann Euch sagen: Es tut gut!

Und ich habe gemerkt: In Spielen offenbart sich der Charakter stärker als bei gemeinsamen Serienabenden.

Was bei mir zu Hause auf den Tisch kommt? 10 Spiele, bei denen sich die Anschaffung mehr als gelohnt hat:

1
Backgammon

Ich will ja nicht arrogant klingen, aber in Backgammon bin ich nahezu unschlagbar. Daher ist auch mein Papa mein einziger ernstzunehmender Gegner. Und der gewinnt meistens auch nur wegen seines Würfelglücks. So.

2
Schach

Matt. Ich. Immer. Da hat auch das „Damengambit“ auf Netflix nicht geholfen.

3
Machi Koro

Versteh gar nicht, dass dieses großartige Spiel kaum jemand kennt. Ein absoluter Geheimtipp. Ausprobieren! Ihr werdet es lieben. Egal ob mit oder ohne Erweiterung, einfach ein geniales Kartenspiel, dass bei weitem nicht so kompliziert ist, wie der Name vermuten lässt.

4
Siedler

Mein absolutes Lieblingsspiel. Diverse Erweiterungen sorgen für Abwechslung, aber die klassische Variante ist schon genial genug. Auch wenn es immer nach dem gleichen Prinzip abläuft.

Das Prinzip ist einfach: Am Anfang hat keiner Lehm, dann braucht jeder Erz – und am Ende gewinne ich.

5
Risiko Star Wars

Als großer Risiko-Fan kam nach dem Auspacken die Enttäuschung. Die Star Wars Variante hat mit dem Klassiker „Risiko“ nämlich nichts gemein. Weder vom Spielaufbau her, noch von den Regeln. Leider.

Die Regeln und auch den Sinn des Spieles habe ich auch nach 5 Mal Spielen noch nicht verstanden.

Liegt bestimmt daran, dass ich im Vergleich zu dem Rest der Familie, die Republikaner nicht von den Separatisten unterscheiden kann.

6
Uno

Noch schnell drei Runden vor dem Schlafengehen. Oder aber den halben Nachmittag. Uno geht immer.

Mein Tipp: Bei mehr als drei Spielern, niemals neben dem eigenen Partner sitzen. Zu viele schwarze „+4er“-Karten haben in meinem Umfeld schon dramatische Beziehungskrisen ausgelöst.

7
Carcassonne

Alle bauen gemeinsam eine Landkarte, aber jetzt kämpft für sich. Wer die meisten Ländereien, Städte und Kloster besetzt gewinnt. Der Name klingt französisch, erfunden wurde das Spiel jedoch in München. Mittlerweile wurde es in 20 Sprachen übersetzt.

Spannend und auch für Schulkinder leicht zu verstehen.

Ein großer Tisch ist von Vorteil!

8
Monopoly

Ich gebe ja sehr gerne Geld aus. Und kaufe alles. Aber ehrlicherweise, verliere ich den Spaß am Spiel, wenn erstmal alle Straßen, Bahnhöfe und Wasserwerke aufgeteilt sind. Und ich wäre für eine Mietpreis-Bremse. Besonders bei den anderen Spielern…

9
Activity

Ich kann zwar nicht zeichnen, mache mich ich bei Pantomime aber gerne zum Affen. Und erklären kann ich auch sehr gut. Finde ich. Daher ist es mir ein Rätsel, warum mein Team immer verliert. An mir kann es nicht liegen.

10
Stratego

Großartiges Strategiespiel. Das Einzige was mir bislang fehlt, ist eine gute Strategie. Ich gebe ehrlich zu, noch nicht ein Mal gewonnen zu haben. Und dabei ist mein Gegner acht Jahre alt. Aber immerhin mein Fleisch und Blut.

Viel Spaß!

Und ich bleibe bei meiner These:

Wer im Spiel bescheißt, bescheißt auch im wahren Leben!

ein Artikel von
Philipp Grabowski