MITTAGSBRIEFING

Rauchen wird teurer, Gebrauchte Elektroautos werden günstiger, Frachter im Suezkanal bleiben stehen

von Philipp Grabowski

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Rauchen wird teurer

Günstige Zigarettenpreise lösen sich zukünftig schneller auf, als der Rauch aus dem nikotinhaltigen Tabakerzeugnis. Die Bundesregierung beschloss nämlich die Erhöhung und Ausweitung der Tabaksteuer. Mit dieser Maßnahme wird der Preis für eine Packung Zigaretten mit 20 Stück bis 2026 pro Jahr um acht Cent teurer. Künftig gilt die Tabaksteuer übrigens auch für elektronische Zigaretten und Tabak-Liquids, sodass die Branche beispielsweise bei Tabakerhitzern von einer Verdopplung des Ladenpreises ausgeht.

Das Gesetz soll laut Angaben der Bundesregierung für mehr Gesundheits- und Jugendschutz und für jährlich etwa 1,2 bis 3,5 Milliarden Euro höhere Steuereinnahmen sorgen. (Tagesschau)

Gebrauchte Elektroautos werden günstiger

Der Kauf von neuen Elektroautos wird staatlich subventioniert. Diese Prämien sorgen laut Auswertungen der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) für einen drastischen Wertverlust bei gebrauchten Elektroautos. So sollen die Restwerte drei Jahre alter Autos mit Elektroantrieb allein seit Jahreswechsel um zehn Prozent gefallen sein. Diese gesunkenen Preise entzücken Kaufinteressenten, stellen jedoch für Besitzer mit Verkaufswunsch ein Problem dar, da aufgrund der geringen Preisunterschiede zu Neuwagen die Argumente für einen Gebrauchtkauf zu einem vernünftigen Preis ausgehen. (Business Insider)

Frachter im Suezkanal bleiben stehen

10 Prozent des gesamten Welthandels werden durch den Suezkanal in Ägypten geschleust. Somit stellt die Wasserstraße einer der wichtigsten Handelsrouten der Welt dar – und ist derzeit komplett zu!

Der Containerriese „Ever Given“, der mit einer gigantischen Länge von 400 Metern und einer Breite von 59 Metern zu den größten Containerschiffen der Welt gehört, ist nämlich stecken geblieben.

Ein Problem, was nun konkrete Auswirkungen auf die Weltwirtschaft hat. Aktuell warten nämlich laut BILD mehr als 100 Schiffe auf die Weiterfahrt, obwohl sie für die Durchfahrt, die für kürzere Lieferwege und Zeitersparnis sorgen soll, jeweils rund 250.000 Euro zahlen.

Der Öl-Preis legte laut NTV durch den Super-Stau ebenfalls bereits deutlich zu und vor Ort wird derzeit rund um die Uhr dafür gekämpft, dass der Kanal wieder frei wird – und die negativen Auswirkungen für die Weltwirtschaft nicht noch größer werden.

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Philipp Grabowski