© Dawn McDonald / Unsplash
TANKRABATT?

Problem: Kraftstoff ist zu teuer

von Zaster Redaktion

Das Problem: Kraftstoff ist zu teuer. Die bisherige Lösung: Der Tankrabatt. Das Ergebnis: Naja. Die einen sagen so, die anderen sagen so. Aber so wirklich happy mit dieser Lösung, scheint nur Finanzminister Christian Lindner zu sein. Und vielleicht noch die fetten Mineralölkonzerne.

Weitere Ideen

1
Tempolimit

Ich denke, Menschen, die sich den Sprit ohnehin kaum mehr leisten können, müssen nicht zum Sparen gezwungen werden. Wer Kraftstoff sparen will oder muss, fährt auch ohne Tempolimit spritsparend und somit langsamer. Und wer mit 200 km/h über die Autobahn brettert, wird es sich vermutlich auch leisten können. Wenn nicht, selbst schuld!

Allerdings kann, laut Umweltbundesamt durch ein Tempolimit (Autobahn 100 km/h, außer Orts 80 km/h) sofort 2,1 Milliarden Liter fossiler Kraftstoff gespart werden.

Das ist in meinen Augen ein Argument, was definitiv für ein Tempolimit spricht. Aber (!) der Umwelt zu Liebe und nicht um Autofahrer finanziell zu entlasten.

2
Fahrverbot

Mit dieser super Idee hat sich SPD-Chefin Saskia Esken mal so richtig beliebt gemacht. Nicht. Ist ja auch völliger Quatsch und absolut realitätsfern. In vielen Familien ist nun mal Sonntag der einzige Wochentag an dem alle frei haben. Dürfen Familien nun ihren Ausflug zu Oma, in den Wald oder an den See nicht mehr machen nur weil eine gute öffentliche Verkehrsanbindung nicht vorhanden ist?

Zudem würde es dann wieder 35 Tausend Sonderregelungen geben und am Ende halten sich nur die Doofen an das Fahrverbot. Und wer soll das im ganzen Land überhaupt kontrollieren? Die Polizei mit Straßensperren etwa? Völliger Quatsch!

3
KFZ-Steuer erlassen

Jeder Fahrzeughalter eines Benziners oder Diesels muss in Deutschland KFZ-Steuer bezahlen. Die Steuerpflicht beginnt, sobald das Fahrzeug zum Straßenverkehr zugelassen ist und wird immer für zwölf Monate im voraus fällig. Sprich, die Autosteuer für 2022 haben wir bereits alle brav überwiesen. In meinem Fall waren es um die 200 Euro.

Würden nun die Autofahrer die bereits bezahlte KFZ-Steuer für 2022 zurückbekommen, wäre das eine Entlastung die sich auf dem Bankkonto sofort bemerkbar macht. Oder? Und die erstatteten Kohle würde das derzeitige Plus an der Zapfsäule auch irgendwie ausgleichen. Oder?

Man könnte sogar noch einen Schritt weitergehen und sagen, diese Steuer-Befreiung schließt teure Fahrzeuge wie Porsche oder andere Luxuskarossen ab einem bestimmten Anschaffungswert aus. Somit würde die Hilfe dann tatsächlich nur bei den Verbrauchern ankommen, die sie auch wirklich braucht.

Ich verstehe gar nicht, dass vor mir noch niemand aus dem Regierungsviertel auf diese Hammer-Idee gekommen ist… Lieber Herr Lindner, für noch mehr gute Vorschläge dürfen Sie mich gerne kontaktieren!

ein Artikel von
Zaster Redaktion
Fangfrisch aus der Redaktion des Finanz- und Verbrauchermagazins. Informativ. Unterhaltsam. Alles über Geld.