GESUNDE PREISE?

So viel teurer sind Bio-Lebensmittel wirklich

von Philipp Grabowski

Über 80.000 Artikel tragen in Deutschland das Bio-Siegel und stammen aus kontrolliert biologischem Anbau. Eine höhere Qualität, die sich oft auch in höheren Preisen wiederfindet. ZASTER zeigt, wie viel teurer Bio-Produkte wirklich sind!

Über 80.000 Artikel tragen in Deutschland das Bio-Siegel und stammen aus kontrolliert biologischem Anbau. Eine höhere Qualität, die sich oft auch in höheren Preisen wiederfindet. ZASTER zeigt, wie viel teurer Bio-Produkte wirklich sind!

1
Vollmilch

Laut einer AMI-Studie ist Bio-Vollmilch etwa 37 Prozent teurer als die konventionelle Variante. „Bio“ und „Öko“ sind übrigens europaweit geschützte Bezeichnungen.

2
Bananen

Der durchschnittliche Preisaufschlag für Bio-Bananen beträgt 64 Prozent. Die meisten Bio-Produkte gibt es übrigens laut Statista im Bereich Heißgetränke, Kräuter und Gewürze sowie Brot und Backwaren.

3
Äpfel

62 Prozent Preisunterschied liegen laut der Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) zwischen einem Bio-Apfel und einem normalen Apfel im Supermarkt. Wem die Anforderungen vom amtlichen Bio-Siegel, die nach EG-Öko-Verordnung durch unabhängige Öko-Kontrollstellen überprüft werden, noch nicht genug sind, kann auf private Verbandssiegel wie Bioland oder Demeter achten. Sie liegen äufig sogar noch über den EU-Standards.

4
Kartoffeln

Bio-Produkte sind spätestens durch Supermärkte wie Alnatura, Denns BioMarkt oder BIO Company immer beliebter. Kartoffeln aus kontrolliert biologischem Anbau sind dabei übrigens 79 Prozent teurer als herkömmliche Kartoffeln.

5
Eier

Egal ob braune oder weiße Eier: In Bio-Qualität kosten sie mehr als den doppelten Preis (+ 129 Prozent) als Eier in Bodenhaltung. Somit zählen Eier zu den Lebensmitteln mit der höchsten Preisdifferenz zwischen konventioneller Haltung und Bio-Haltung.

6
Hähnchenschnitzel

Ein Preisaufschlag im dreistelligen Prozentbereich machen Hähnchenschnitzel mit amtlichen Bio-Siegel zu den Lebensmitteln, die in Bio-Qualität besonders teuer sind. Verbraucher müssen so 175 Prozent mehr Zaster für den Kauf hinlegen.

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Philipp Grabowski